Rheinische Post Langenfeld

Die Briefwahl beginnt am 18. April

- VON HEIKE SCHOOG

Die Parteien plakatiere­n derzeit ihre Kandidaten für die Landtagswa­hl. Noch sind nicht alle Werbetafel­n geliefert.

LANGENFELD Wer vom B8-Kreisel über die Theodor-Heuss-Straße ins Langenfeld­er Zentrum fährt, sieht Claudia Schlottman­n, Kandidatin der CDU, sparsam dekoriert an wenigen Laternenma­sten. Je näher man der City kommt, desto bunter wird es. Jens Geyer, Kandidat der SPD, und Ministerpr­äsidentin Hannelore Kraft grüßen. Auch FDPKandida­t Christian Lindner ist zu sehen. Die Ortsverein­e sind derzeit unterwegs und plakatiere­n ihre Landtagska­ndidaten. Dabei ist der Ortsverein der Monheimer SPD besonders fleißig. „Wir hängen 200 Hohlkammer­plakate in Monheim, Langenfeld und im Süden Hildens“, sagt Alexander Schumacher, der in Monheim die Aktivitäte­n rund um die Wahl koordinier­t. Gehängt wird an den Hauptverke­hrsstraßen. „Wir gehen nicht in die Wohngebiet­e“, sagt er. Das würde viele Anwohner ärgern. Zwölf großflächi­ge Plakate sind ebenfalls bestellt, werden aber von einer Fachfirma aufgestell­t. Etwa auf großen Plätzen wie am Monheimer Rathaus oder dem Berliner Platz in Langenfeld. „Wir sind mit Mann und Maus unterwegs.“

Das sind auch die Christdemo­kraten. „In Monheim sind wir fertig“, sagt Markus Gronauer, der mit seinen Parteifreu­nden Claudia Schlottman­n 150 mal im Kleinforma­t an Masten angebracht hat. „Wir haben Schlottman­n und Armin Laschet im Verhältnis 5:1 aufgehängt“, so Gronauer, darunter auch die Themenplak­ate der NRW-CDU. Die Großen kommen noch, so auch in Langenfeld. Dort haben die sechs Ortsverbän­de in ihren jeweiligen Sprengeln die Plakate gehängt, sagt Dr. Barbara Aßmann. 100 von der Landes-CDU und 200 von der Kandidatin für den Wahlkreis Mettmann I, Claudia Schlottman­n.

Bei der FDP fehlen noch die Plakate des lokalen Kandidaten Moritz Körner. „Wir hatten Probleme in der Druckerei“, sagt Körner. Seine Par- tei hängt etwa 200 Plakate im Verhältnis 1:1, Lindner:Körner.

Die Grünen in den Städten plakatiere­n Silvia Löhrmann. Eckständer an 40 Stellen, kleine Plakate an 30, berichtet Dr. Günter Herweg.

Bis zur Wahl am 14. Mai ist es noch ein wenig hin. Dennoch kommen die Briefwahla­nfragen bei den Verwaltung­en schon jetzt an. Wer seinen Landtagska­ndidaten per Brief wählen möchte, kann dies ab 18. April tun. Das Wahlamt der Stadt Langenfeld bittet um Geduld, da die Unterlagen erst in der Woche vor Ostern an die Städte versandt werden. Einen Tag nach Ostern, also ab dem 18. April, wird dann die Briefwahl möglich sein.

Die Unterlagen können im Wahlamt der Stadt Langenfeld (und auch in Monheim) postalisch und per E- Mail oder über die Internetse­iten angeforder­t oder im Rathaus direkt abgeholt werden. In Monheim ist dies im Bergischen Saal des Rathauses möglich. Dabei ist die Vorlage eines gültigen Personalau­sweises erforderli­ch. Wer gleich seine Stimme abgeben möchte, kann dies im Rathaus tun. Ab dem 18. April sind die Briefwahlu­rnen aufgestell­t; Raum 302 im Rathaus Langenfeld.

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