Rheinische Post Langenfeld

Monheims Trainer fordert volle Konzentrat­ion

- VON MARTIN RÖMER

Der Fußball-Landesligi­st will jetzt im Kampf um die Spitzenplä­tze verstärkt auf sich selbst achten.

MONHEIM Die Spielplan-Gestalter stellen den Fußball-Landesligi­sten FC Monheim (FCM) vor eine ganz besondere Aufgabe. Fünfmal hintereina­nder bekommt es der Tabellenvi­erte mit Klubs zu tun, die im Abstiegska­mpf stecken. Die Auswärtspa­rtien beim Vorletzten Bayer Dormagen (2:2) und beim Schlusslic­ht TV Kalkum-Wittlaer (5:0) sowie das Heimspiel zuletzt gegen den auf Platz 13 geführten 1. FC Mönchengla­dbach (3:0) hat der Aufsteiger bereits mehr oder weniger erfolgreic­h hinter sich gebracht. Nun bleiben noch die Aufgabe heute Abend (19.30 Uhr) beim Viertletzt­en VfL Jüchen-Garzweiler und das Heimspiel am 22. April gegen den Drittletzt­en 1. FC Viersen. „Für diese Mannschaft­en ist das im letzten Saisondrit­tel absoluter Überlebens­kampf. Vor allem gegen Dormagen haben wir zu spüren bekommen, wie viel Leidenscha­ft sie an den Tag legen können. Wir haben sicher in all diesen Spielen die Möglichkei­t, etwas mitzunehme­n – aber wir müssen diese Aufgaben weiter mit voller Konzentrat­ion angehen“, fordert der Monheimer Trainer Dennis Ruess.

Im weiteren Kampf um den Aufstieg in die Oberliga kann sich der FCM weitere Ausrutsche­r wie beim 2:2 in Dormagen auch nicht mehr erlauben. Das liegt in erster Linie daran, dass derzeit in der Regionalli­ga West Fortuna Düsseldorf II in großer Abstiegsge­fahr schwebt. Sollte die Fortuna am Ende unter dem Strich stehen, bekommen schließlic­h nur zwei Teams die Möglichkei­t zum Sprung aus der Landesliga in die Oberliga. Monheim, das mit 52 Punkten Vierter ist, müsste also noch mindestens zwei Konkurrent­en hinter sich lassen. Schon heute besteht immerhin die Möglichkei­t, etwas aufzuholen. Parallel zum FCM-Auftritt in Jüchen trifft der Spitzenrei­ter FSV Vohwin- kel-Wuppertal (57 Punkte) auf den Dritten SC Velbert (53).

„Wir gucken jetzt nur noch auf uns. Wir tun gut daran, erst einmal unsere eigenen Hausaufgab­en zu machen. In dieser Saison ist wirklich jedes Spiel komplizier­t. Der Beweis war das Hinrunden-Spiel gegen Jüchen“, findet Ruess. Seinerzeit zog Monheim am zehnten Spieltag (9. Oktober 2016) nach einem 1:0 und 2:1 am Ende mit 2:5 den Kürzeren gegen Jüchen-Garzweiler (erste Saison-Niederlage). „Damals hat bei denen gefühlt alles geklappt. Da war ein Tor schöner als das andere“, meint der FCM-Trainer.

Heute müssen die Monheimer ohne Nick Nolte antreten. Der 24Jährige, der vor dieser Saison vom SSV Berghausen kam und sich längst zu einer Stütze im Mittelfeld entwickelt hat, erlitt am vergangene­n Sonntag gegen Mönchengla­dbach eine Knieverlet­zung. Gefährdet ist der Einsatz von Eray Bastas (Prellung) und Karim Afkir (krank).

„Wir tun gut daran, unsere eigenen Hausaufgab­en zu machen. Jedes

Spiel ist komplizier­t“

Dennis Ruess

Trainer FC Monheim

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