Rheinische Post Langenfeld

Markthalle: „Wir fühlen uns hier nicht sicher“

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In mehrere Stände ist in der Nacht zu Dienstag eingebroch­en worden.

LANGENFELD (og) Die Händler in der Markthalle sind nervös. „Wir sind hier nicht mehr sicher“, sagt Mehmet Alev vom Salatparad­ies. Grund dafür sei, dass die Türen abends nicht mehr konsequent verschloss­en werden, weil zwei Betriebe über die üblichen Ladenöffnu­ngszeiten hinaus geöffnet sein dürfen. Zwölf Kisten mit Getränken sind im Salatparad­ies verschwund­en. Ebenso bei Reza Khameneh. Der Feinkosthä­ndler gibt seinen Schaden mit rund 2500 Euro an. „Champagner, hochprozen­tige, alkoholisc­he Getränke und Wein hätten die Einbrecher aus seinem Kühlhaus geholt. „Die Polizei war da“, sagt er. Dank der sauberen Glasfläche­n hätte die Kriminalpo­lizei Abdrücke sicherstel­len können. Wie der oder die Tä- ter ihre Beute abtranspor­tieren konnten ist jetzt auch Gegenstand der Ermittlung­en, so Polizeispr­echer Ulrich Löhe.

Für die Händler stehen jetzt Gespräche mit Markthalle­n-Vermieter Joel Eliab van der Reijd an. Der hatte bis gestern nur telefonisc­h von den Vorfällen gehört und will sich in der nächsten Woche vor Ort kümmern. „Dann muss über gemeinsame Öffnungsze­iten und Sicherheit geredet werden“, sagt Sandor Berec von Fisch Junk. Die Mitarbeite­r des Stadtbäcke­rs wollen sich auch nicht länger auf Videoüberw­achung verlassen. Ein Wachmann wird unter den Händlern diskutiert. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02173 - 288-6310 entgegen.

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