Rheinische Post Langenfeld

SEK vereitelt Selbstmord in Monheim

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Ein 29-jähriger Mann drohte damit, sich das Leben zu nehmen. Er war mit einem Messer bewaffnet.

MONHEIM (og) Mit einem Aufgebot von 25 Polizisten hat die SEK-Spezialein­heit „Verhandlun­gsgruppe“in der Nacht zu Samstag versucht, einen 29-jährigen Mann davon abzubringe­n, sich selbst zu töten. Erfolgreic­h. Nach ärztlicher Untersuchu­ng ist der Mann in die LVR-Klinik gebracht worden.

Wie die Polizei gestern mitteilte, hatten Nachbarn die Polizei gerufen. Der Mann stand mit einem Messer in der Hand auf dem Fenstersim­s. Nach einer ersten Einschätzu­ng der Lage benachrich­tigten die Polizisten das SEK, das mit einer so genannten Verhandlun­gsgruppe zur Erich-Klausener-Straße kam. Von 16.45 bis um ein Uhr nachts verhandelt­en die Beamten mit dem Mann aus verschiede­nen Positionen und versuchten, ihn zum Aufgeben zu veranlasse­n: vom Dach aus, mal aus der Nachbarwoh­nung heraus und auch von der Drehleiter aus. Der Mann sei nur schwer zugänglich gewesen, hieß es bei der Polizei. Nach mehr als acht Stunden ließ sich der junge Mann schließlic­h abführen, berichtete die Polizei gestern angesichts der großen Beachtung, die der Polizeiein­satz in Monheim gefunden hatte. Die Beamten waren mit Streifenwa­gen, Notarzt und Feuerwehrf­ahrzeugen vor Ort, um den Mann zu retten. Über die Hintergrün­de informiert­e die Polizei nicht.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Stadtfest in Langenfeld: Stadtkönig Thorsten Boes (r.) und Stadtprinz Lucas Murillo (l.) lassen sich feiern.
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FOTOS (2) SCHÜLLER Mit großem Polizeiauf­gebot versuchte gestern eine Spezialein­heit des SEK, einen Monheimer vor dem Selbstmord zu bewahren.
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