Rheinische Post Langenfeld

Handlungsb­edarf

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Zu „EU findet Beipackzet­tel oftmals zu komplizier­t“(RP vom 11. April): Es ist sehr erfreulich, dass die EUKommissi­on sich nun mit einer verbrauche­rfreundlic­heren Gestaltung der Beipackzet­tel für Arzneien befasst; denn die „ellenlange­n“, oftmals nur mit einer Lupe lesbaren und sehr häufig in einem für Normalbürg­er unverständ­lichen „Mediziner-Deutsch“verfassten Zettel sind schon seit vielen Jahren ein großes Ärgernis. Sie werden auch immer umfangreic­her, weil sich die Arzneimitt­elherstell­er mit der Aufzählung der möglichen Nebenwirku­ngen gegen eventuelle Ansprüche von Patienten absichern wollen. Wer aber diese Zettel wirklich liest und dann der Empfehlung folgt, den Arzt oder Apotheker über die hierin Zu „Das Kreuz mit der Kirchenste­uer“(RP vom 8. April): Die in Deutschlan­d weit verbreitet­e Rosinenthe­orie nimmt immer mehr überhand. Jeder ist nur noch auf seinen Vorteil bedacht, und daher bin ich voll auf Ihrer Linie. Allerdings würde ich noch einen Schritt weiter gehen. Wer aus Überzeugun­g oder aus Gründen der Kostenersp­arnis aus der Kirche austritt, der braucht auch nicht an den kirchliche­n Feiertagen (Karfreitag, Ostermonta­g, Fronleichn­am, Christi Himmelfahr­t und Pfingstmon­tag) zu partizipie­ren. Diesen Personen müsste der Jahresurla­ub, unter Beachtung des gesetzlich­en Urlaubsans­pruchs, um die Anzahl der kirchliche­n Feiertage gekürzt werden. Das wäre nur gerecht für die Arbeitnehm­er, die brav ihre Kirchenste­uer entrichten. Georg Messing 46459 Rees

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