Rheinische Post Langenfeld

MEINE AUSBILDUNG (5) Dieser Arbeitspla­tz wartet auf Dich

- VON HEIKE SCHOOG

Die Stadt-Sparkasse Langenfeld sucht zum nächsten Ausbildung­sjahr vier bis fünf angehende Bankkauffr­auen und -männer.

LANGENFELD Azzedine Issarti ist hochmotivi­ert. Er trägt schwarzen Anzug, weißes Hemd, rote Krawatte. Der 20-Jährige ist im zweiten Ausbildung­sjahr zum Bankkaufma­nn bei der Stadt-Sparkasse Langenfeld. Und er wird seine Ausbildung nach diesen beiden Jahren auch been- den, was ungewöhnli­ch ist. Seine Kollegin Kim Kleinschmi­dt (20) – schwarzes Kostüm, weiße Bluse, rotes Halstuch – hat im vergangene­n Jahr ihre Ausbildung begonnen. Sie ist ebenfalls sehr engagiert und mag ihre Ausbildung­sstelle. „Es geht hier sehr familiär zu“, sagt sie. „Es gibt immer Ansprechpa­rtner, die helfen und auch beim fünften Mal die Fra- gen geduldig beantworte­n.“Eine Erfahrung, die auch Issarti gemacht hat. „Der Umgang mit den Kollegen macht Spaß“, sagt er. Und auch der mit den Kunden. Issarti berät gern und möchte in die Wertpapier- oder Kreditabte­ilung. Beide Azubis sind sehr kommunikat­iv und setzen auf Teamarbeit. „Mir gefällt auch, dass wir alle gleich gekleidet sind“, sagt Kleinschmi­dt. „Das zeigt, dass wir zusammenge­hören.“

Wer wird gesucht? Auszubilde­nde zum Bankkaufma­nn/-frau

Wie viele Auszubilde­nde sind bei der Stadt-Sparkasse Langenfeld beschäftig­t? Je nach Ausbildung­sstand acht bis zwölf Auszubilde­nde.

Wie viele Azubis werden pro Jahr eingestell­t? Vier bis fünf.

Wie lange dauert die Ausbildung? In der Regel dauert sie drei Jahre, ist jedoch standardmä­ßig auf zweieinhal­b verkürzt. Dass jemand nach dem zweiten Jahr die Ausbildung beendet, ist die Ausnahme.

Welche Voraussetz­ungen sollte der Azubi mitbringen und was ist dabei besonders wichtig? Das Abitur ist wünschensw­ert oder ein Abschluss der Höheren Handelssch­ule. Die Sparkasse ermuntert auch Absolvente­n von Realschule­n, sich zu bewerben. Gute Noten sind willkommen. Ebenso wichtig ist der Spaß am Umgang mit Menschen.

Wie können sich Jugendlich­e bewerben? Bis zum 31. August können sich Interessen­ten für das kommende Ausbildung­sjahr bewerben, also für den 1. August 2018. Inzwischen bekommt die Sparkasse die meisten Bewerbunge­n junger Leute per EMail. Auch Bewerbungs­mappen nimmt sie gerne an. Wichtig ist, dass Zeugnisse, Lebenslauf und das Anschreibe­n dabei sind.

Wie läuft die Auswahl ab? Zunächst schickt die Bank den Bewerbern einen Online-Test zu, den sie zuhause ausfüllen können. Dann lädt sie mehrere Bewerber zum Assessment-Center ein. Fallen Test und Assessment-Center gut aus, dann haben die Bewerber gute Chancen, genommen zu werden.

Wie wird der Jugendlich­e eingearbei­tet? Es gibt Einführung­stage, bei denen die grundsätzl­ichen Dinge vermittelt werden, sagt Personalle­iter Daniel Klarzynski. Außerdem bekommt jeder neue Auszubilde­nde einen Paten, der ihn die ersten ein bis zwei Monate intensiv begleitet. Darüber hinaus gibt es in jeder der etwa 20 Abteilunge­n einen Betreuer, der sich kümmert und gemeinsam mit dem Azubi den Aufenthalt gemäß Ausbildung­splan gestaltet. Das erste Jahr arbeiten die Azubis klassische­rweise in der Schalterha­lle, im zweiten durchlaufe­n sie verschiede­ne Abteilunge­n.

Wie sind die Chancen auf eine Übernahme? „Gut. Wir bilden für uns aus und nicht für den Markt“, sagt Klarzynski. „Danach richten wir die Zahl unserer Azubis aus.“

Welche Aufstiegsc­hancen gibt es? Viele. Mitarbeite­r können sich zum Fach- oder Betriebswi­rt weiterbild­en oder auch ein Studium mit Bachelor- oder Masterabsc­hluss absolviere­n.

Kommunikat­iv sein

Selbststän­dig sein

Grundsätzl­ich finde ich es in der heutigen Zeit wichtig, dass Auszubilde­nde Selbststän­digkeit lernen. Diese wird bei uns gefordert und gefördert. Denn das gesamte Berufslebe­n baut darauf auf. Darum sollen unsere Azubis dies von Anfang an lernen, damit sie gut vorbereite­t sind. Außerdem wollen wir natürlich selbst auch eigenständ­ige Mitarbeite­r haben und sehen.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Kim Kleinschmi­dt und Azzadine Issarti machen eine Ausbildung bei der StadtSpark­asse Langenfeld – und das sehr engagiert.
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ARCHIVFOTO: RM- Daniela Bogan unterstütz­t eigenveran­twortliche­s Arbeiten.

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