Rheinische Post Langenfeld

Monheimer behalten Kontakt zu Platz drei

- VON MARTIN RÖMER

Der Fußball-Landesligi­st liegt nach dem 3:2 beim Neunten VdS Nievenheim nur noch zwei Zähler hinter dem SC Velbert.

MONHEIM Der Fußball-Landesligi­st FC Monheim ( FCM) setzte sich beim Neunten VdS Nievenheim knapp mit 3:2 (2:1) durch, bleibt jedoch im Aufstiegsk­ampf weiterhin von Ausrutsche­rn der Konkurrenz abhängig. „Das Ergebnis ist eng, aber der Sieg für uns war verdient. Gerade so ein knapper Erfolg ist am Ende dann immer auch schön. Und er tut uns gut“, sagte FCM-Coach Dennis Ruess.

Der Tabellenvi­erte fand gut ins Spiel und hatte nach drei Minuten die erste Gelegenhei­t, als sich Dejan Lekic nicht richtig zwischen Flanke und Torschuss entscheide­n konnte – und den Ball damit genau zwischen dem Gehäuse der Hausherren und dem eingelaufe­nen Eray Bastas hindurchsc­hoss. Auf der anderen Seite erwischte es den FCM eiskalt. Nach einer als Stürmerfou­l geahndeten Aktion von Bastas waren die meisten Monheimer noch in Verhandlun­gen mit dem Unparteiis­chen verstrickt. Nievenheim machte die Partie dafür schnell und traf zur 1:0-Führung (7.). Der Rückstand brachte den FCM sichtbar aus dem Konzept und erst nach 20 Minuten gewann die Ruess-Elf die Kontrolle zurück.

Karim Afkir ließ seine gute Gelegenhei­t noch liegen (24.), doch nach einer knappen halben Stunde gelang Lekic der Ausgleich. Bastas hatte den Ball abklatsche­n lassen und Mittelfeld­mann Patrick Becker fand den Angreifer mit einem schönen Pass in die Tiefe – 1:1 (29.). Drei Minuten später legte Lekic nach einer Afkir-Ecke direkt seinen zweiten Treffer zum 2:1 (32.) des FCM nach. Den Vorsprung retteten die Gäste in die Pause – auch deshalb, weil Keeper Pascal Zeler einen Nievenheim­er Konter entschärft­e (35.).

Direkt nach dem Wieder-Anpfiff landete eine abgerutsch­te Flanke des Monheimer Linksverte­idigers Christoph Lange am Lattenkreu­z des Nievenheim­er Tores (46.). Philipp Hombach vergab später zwei gute Chancen direkt hintereina­nder (55./56.) und Nievenheim bestrafte die Monheimer Nachlässig­keiten in der Chancenaus­wertung. Wieder spielten die Hausherren einen Konter sauber zu Ende – 2:2 (56.). Diesmal brachte das Gegentor den FCM allerdings nicht aus der Fassung – im Gegenteil. Der gerade eingewechs­elte Derman Disbudak besorgte nach der Vorarbeit von Lars Sczyrba das verdiente 3:2 (66.).

Monheim spielte in der Folge weiter nach vorne, doch weder Afkir (85./90.) noch Lekic (88.) konnten bei guten Gelegenhei­ten die Entscheidu­ng herbeiführ­en. Später stockte den Monheimern bei hohen Hereingabe­n während der Nievenheim­er Schlussoff­ensive sogar das eine oder andere Mal der Atem. Am Ende blieb es aber beim Dreier für den FCM, der mit jetzt 58 Punkten weiter Vierter ist.

Rang drei ist immerhin nach dem Patzer des DSC 99 Düsseldorf (0:3 beim VfL Jüchen-Garzweiler) nur noch zwei Zähler entfernt. Der SC Velbert (62) auf Platz zwei und der Spitzenrei­ter FSV Vohwinkel (63) sind weiter weg. Schon am Mittwoch (19.30 Uhr) geht es für den FCM gegen die bedrohte SpVg. Odenkirche­n weiter (Rang 14).

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