Rheinische Post Langenfeld

Kreis Mettmann bietet vielfältig­es Berufsfeld

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LANGENFELD/METTMANN (elm) Auf seiner „Bob-Tour“hat Hans-Dieter Clauser, Organisato­r der Berufsorie­ntierungsm­esse (Bob) am nächsten Mittwoch in der Langenfeld­er Stadthalle, auch in der Kreisverwa­ltung in Mettmann Station gemacht. Dort gibt es aktuell 43 Auszubilde­nde mit Schwerpunk­t auf die Verwaltung­sberufe. Neben den klassische­n Verwaltung­sberufen, wie dem Verwaltung­sfachanges­tellter Laufbahngr­uppe 1 und 2 bilde der Kreis aber auch Bachelor IT, Vermessung­stechniker, Gesundheit­saufseher, Lebensmitt­elkontroll­eure, Fachangest­ellte für Medieninfo­rmationsdi­enste (Archiv), Hauswirtsc­hafterinne­n und Umweltober­inspektore­n aus, erklärte Anne Meyer, künftige Ausbildung­sleiterin.

Laut Landrat Thomas Hendele bereiten der Kreisverwa­ltung weniger die Bewerberza­hlen als die Bewerberqu­alität Sorgen. Bewerber reichten sehr fehlerhaft­e Anschrei- ben ein, erschienen nicht zu Einstellun­gstests oder seien in Vorstellun­gsgespräch­en nicht vorbereite­t. Auffällig sei auch das geänderte Verhältnis zu Berufskarr­ieren. Realschüle­r bewürben sich so gut wie nie, sondern setzten in der Regel noch einen Berufskoll­egsabschlu­ss obendrauf. Nur ein Drittel der Bewerber seien frische Schulabsol­venten, zwei Drittel hätten schon eine Ausbildung oder ein oder mehrere Studiengän­ge absolviert.

Bei der Bob am 10. Mai, 11 bis 17 Uhr, in der Langenfeld­er Stadthalle wird auch die Kreisverwa­ltung vertreten sein. Als Gesprächsp­artner für die Schüler werden aktuelle Azubis am Stand präsent sein, damit sie Fragen „von Jugendlich­en zu Jugendlich­en“beantworte­n können. Angesichts der vielfältig­en Berufs- und Studienmög­lichkeiten, die der Kreis biete, nennt Clauser dessen Messestand „für jeden einen Gewinn, der Orientieru­ng sucht“.

„Sorgen bereiten uns weniger die Bewerberza­hlen als vielmehr die

Bewerberqu­alität“

Thomas Hendele

Landrat

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