MEINE AUSBILDUNG (6) Dieser Arbeitsplatz wartet auf Dich
Die Monheimer Schukat electronic Vertriebs GmbH sucht einen angehenden Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.
MONHEIM Jan Engels, der am Samstag 18 Jahre alt wird, wirkt hochmotiviert. „Für Informatik habe ich mich schon immer interessiert.“Nach dem Abitur am Otto-HahnGymnasium begann er im August seine Ausbildung bei der Schukat electronic Vertriebs GmbH. „Ich bin hier sehr zufrieden.“Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung wird er in seiner drei Jahre dauernden Lehrzeit bei dem an der Daimlerstraße ansässigen Großhandel für elektronische Teile. „Parallel studiere ich Wirtschaftsinformatik an der FOM Düsseldorf. Die Gebühren zahlt die Firma.“Dass das Familienunternehmen junge Leute beim Weg in den Beruf sehr fördert, belegt der Aus- und Weiterbildungspreis der IHK. „Wir haben 150 Mitarbeiter und 30 Azubis“, sagt Proku- ristin Edith Schukat (54), die die folgenden Fragen beantwortet.
Wer wird gesucht? Aktuell noch einen Fachinformatiker Anwendungsentwicklung.
Wie viele Azubis werden pro Jahr eingestellt? Es fangen jeweils zehn neu an. Ausgebildet werden noch Kaufleute für Büromanagement, beziehungsweise für Groß- und Außenhandel, außerdem Fachkräfte Lagerlogistik.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Fachinformatiker? Drei Jahre. Die monatliche Vergütung steigt von anfangs 860 bis am Ende 1000 Euro, plus jährlicher Sonderleistungen von etwa 2000 Euro.
Welche Voraussetzungen sollte der Azubi mitbringen und was ist dabei besonders wichtig? Neben Abitur oder Fachabitur sollte der Bewerber Spaß an Mathematik und am Tüfteln haben. Auch auf Sorgfalt und freundliche Umgangsformen legt Schukat großen Wert. „Bei uns arbeiten sehr viele ehemalige Azubis. Man wächst hier rein, übernimmt Verantwortung und wird Teil der Familie.“Azubi Engels bestätigt die im Firmenslogan („We are a family, not just a company“) auf Englisch ausgedrückte Atmosphäre. „Ich fühle mich hier wirklich als Teil einer Familie.“
Wie können sich Jugendliche bewerben? Am besten per E-Mail oder auch auf dem Postweg (Adressen siehe Infobox). Neben dem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben („Wenn es fehlt oder Fragen offen lässt, fassen wir nach“) sind auch sämtliche Schulzeugnisse ab Klasse 9 einzureichen. „Damit wollen wir uns ein Gesamtbild verschaffen. Oft gibt es in der Schulzeit ja einen Knick nach oben oder unten“, sagt Schukat.
Wie läuft die Auswahl ab? Wenn die Unterlagen vollständig und die Voraussetzungen erfüllt sind, werden die Bewerber zu einem vierstündigen Test eingeladen. Ist der bestanden, folgt ein einstündiges Vorstellungsgespräch, an dem sich neben Schukat noch zwei Ausbilder einen persönlichen Eindruck vom Bewerber verschaffen.
Wie wird der Jugendliche eingearbeitet? An den ersten beiden Tagen gibt es einen Workshop mit allen zehn Neulingen, der von ehemaligen Azubis begleitet wird. Danach geht es in die jeweiligen Fachabteilungen, wo die von einem Mentor betreuten Neulinge laut Schukat „gleich Aufgaben und Verantwortung übernehmen“. Sie lernen auch andere Abteilungen kennen, „um zu wissen, wie die Firma funktioniert“. Dazu kommen mehrere Monate Blockunterricht in Berufsschulen in Köln oder Düsseldorf.
Wie sind die Chancen auf Übernahme? In der Regel würden mehr als die Hälfte der Lehrlinge übernommen, so Schukat. „Starke Azubis wollen wir nicht ziehen lassen.“
Welche Aufstiegschancen gibt es? Früh werde den jungen Leuten Verantwortung übertragen, zudem bezahle die Firma ein berufsbegleitendes Studium. Mehrere leitende Stellen seien mit Ex-Azubis besetzt.
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