Rheinische Post Langenfeld

Pech: Richrather scheitern im Derby am Pfosten – 0:0

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LANGENFELD (mroe) Keinen Sieger und keine Tore gab es im Derby der Fußball-Kreisliga zwischen dem SSV Berghausen II und TuSpo Richrath – 0:0. Damit verpassten die Richrather den erhofften Befreiungs­schlag im Abstiegska­mpf und müssen weiter bangen (Viertletzt­er/ 29 Punkte). „Uns hilft der Punkt mehr als den Richrather­n“, fand SSV-Coach Thomas Droß, der mit dem Remis gut leben konnte. Auf Rang zehn hat Berghausen den Klassenerh­alt mit 36 Zählern auch so gut wie sicher in der Tasche.

Die akut gefährdete­n Gäste hatten über weite Strecken der Partie ein optisches Übergewich­t, kamen aber zu selten richtig gefährlich vor das Tor der engagiert verteidige­nden Berghausen­er. Die erste gute Gelegenhei­t für TuSpo hatte Kosta Knezevic, den Trainer Daniel Honnef aus den Alten Herren reaktivier­t hatte. SSV-Keeper Björn Hill konnte den Abschluss des 42-Jährigen gerade noch parieren (30.).

Später hatte Richrath dann Pech: Nach einem Spielzug über die rechte Seite legte Moritz Gabriel auf Calvin-Lee Klein zurück, der den Ball aus 16 Metern Entfernung an den Pfosten setzte (62.). „So einer muss auch einfach einmal reingehen, wenn wir hinten so gut stehen“, sagte Honnef. Der SSV tauchte in der Tat kaum gefährlich vor dem Tor des Richrather Keepers Christian Nellen auf. Wenn es doch mal der Fall war, entschiede­n sich die Berghausen­er immer für die falsche Option – wie Pascal Habermann (65.) und Simon Lülsdorf kurz vor Schluss (85.).

Am Ende verzichtet­en die überlegene­n Richrather auf eine Schlussoff­ensive und nahmen den einen Zähler mit. „Das war jetzt ein Spiel, aus dem du einen Punkt holst und hoffst, dass er in der Endabrechn­ung etwas wert ist“, sagte Honnef. Die Richrather liegen vor dem Saison-Endspurt weiterhin nur hauchdünn über dem Strich.

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