15 Premieren in der neuen Spielzeit
In der neuen Spielzeit der Oper gibt es viel zu entdecken – unter anderem die Uraufführung der Komposition „Kunst muss (zu weit gehen) oder Der Engel schwieg“.
Noch ist im überdachten Anlieferhof der Oper überall der blanke Beton zu sehen. Absperrgitter stehen dort, wo es eigentlich zur Bühne geht. Und dennoch kehrt mit drei Sängerinen, einem Pianisten und einem Konzertflügel die Musik zumindest für einen Moment an den Offenbachplatz und sein Opernquartier zurück.
Es ist der Auftakt zur SpielplanPressekonferenz mit Intendantin Birgit Meyer und dem Generalmusikdirektor Francois-Xavier Roth. „Der Offenbachplatz ist unser Zuhause, hier gehören wir hin“, sagt Meyer. Im Juni soll der neue Zeitplan bekannt gegeben werden. Aktuell geht man noch von einer Rückkehr 2020 aus, aber auch das Jahr 2023 ist im Gespräch.
Eine Rückkehr gibt es bereits am 24. Februar 2018 mit Viktor Ullmanns Oper „Der Kaiser von Atlantis“im Kleinen Haus des Schauspiels, der Außenspielstätte der städtischen Bühnen. Dort sind fünf Aufführungen geplant. Ein weiteres Auswärtsspiel gibt es im Oktober mit der Kurzoper „Ijob“von Wilfried Hiller, die nach der Premiere im Staatenhaus in die Kunststation Sankt Peter zieht.
Zu den Höhepunkten gehört die Uraufführung der Auftragskomposition „Kunst muss (zu weit gehen)“oder Der Engel schwieg“von Helmut Oehring zum 100. Geburtstag von Heinrich Böll am 9. Dezember. Für die Oper Köln geschrieben wurden auch „Die Soldaten“von Bernd Alois Zimmermann unter der musikalischen Leitung von Roth, die 1965 ihre Uraufführung hatten und die nun am 29. April 2018 im Staatenhaus Premiere feiern.
Im zeitlichen und thematischen Umfeld dieses Stücks gibt es im Staatenhaus ein interdisziplinäres Projekt von 19 jungen Künstlern aus
Die Oper im Staatenhaus in Deutz.