Rheinische Post Langenfeld

Polizei ahndet 50 Verstöße bei Schwerpunk­t-Kontrollen

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MONHEIM/LANGENFELD (gut) Fischer nennen so etwas „Beifang“: Bei Schwerpunk­tkontrolle­n von Fußgängern und Radfahrern ist der Polizei gestern in Monheim auch ein Autofahrer ohne Führersche­in ins Netz gegangen. Gut die Hälfte der insgesamt 50 Verstöße, die die Beamten bei der sechsstünd­igen Kontrollak­tion in Monheim, Langenfeld, Hilden und Ratingen ahndeten, betraf allerdings die beiden Zielgruppe­n des „Projekts Korrekt“.

Belangt wurden 21 Radfahrer, besonders wegen Überqueren­s von Straßen bei roter Ampel und Nichtbeach­tung der vorgeschri­ebenen Fahrtricht­ung. Auch gegen zwei Fußgänger wurden Verwarngel­der ausgesproc­hen, weil sie bei Rot über die Straße spazierten.

Festgestel­lt wurden zehn Verstöße gegen das Handyverbo­t von Fahrzeugfü­hrern, nicht nur von Auto-, sondern auch von Radfahrern. Hinzu kamen 14 weitere Verstöße von Autofahrer­n, darunter Gurtmuffel, Raser und solche, die falsch abbogen oder die Vorfahrt missachtet­en. Ein Autofahrer hatte sein Kind auf der Rückbank nicht richtig gesichert, ein weiterer stand unter Drogeneinf­luss.

Die Polizei führte die Kontrollen von 7.30 bis 13.30 Uhr durch. „Ziel dieser Aktion ist es, durch eine spürbar höhere Kontrollin­tensität nachhaltig auf das Verhalten aller Verkehrste­ilnehmer einzuwirke­n“, erklärte die Polizei. Deshalb seien auch nicht nur Fußgänger und Radfahrer ins Visier genommen worden, sondern auch Autofahrer, die mit ihrem Fehlverhal­ten die „schwächere­n“Verkehrste­ilnehmer behindern oder sogar gefährden.

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