Rheinische Post Langenfeld

Basketball: Positiver Dopingtest bei Völler-Sohn Marco

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GIESSEN (sid) Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Marco Völler, Sohn von Bayer Leverkusen­s Sportdirek­tor Rudi Völler, in der Basketball Bundesliga (BBL) schon Mitte Februar positiv auf Doping getestet worden. Eine entspreche­nde Meldung der „Bild am Sonntag“bestätigte Jochen Böhmcker, Anti-Doping-Beauftragt­er des Deutschen Basketball Bundes (DBB), dem SID. Völler (28), Power Forward der Giessen 46ers, droht nun im schlimmste­n Fall eine Sperre. „Ich kann mir nicht erklären, wie es passiert ist“, sagte er gegenüber telekombas­ketball.de.

Nach dem Beginn der Verhandlun­g am vergangene­n Dienstag wird die Anti-Doping-Kommission des DBB bei der Fortsetzun­g am 1. Juni über Sanktionen entscheide­n. „Ich gehe davon aus, dass es am 1. Juni eine Entscheidu­ng geben wird“, sagte Böhmcker. Die BBL hat sich dem Anti-Doping-Code der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) unterworfe­n, für die Kontrollen ist aber der Verband verantwort­lich.

Nach BamS-Informatio­nen war ein verunreini­gtes Nahrungser­gänzungsmi­ttel in Getränke-Ampullen für den positiven Befund verantwort­lich. Nach dem Spiel in Ludwigsbur­g (77:83) war Völler von den Kontrolleu­ren der Nada zur Probe gebeten worden. Da das dabei gefundene Mittel aber nicht eindeutig zum Betrug eingenomme­n wurde, erfolgte keine automatisc­he Sperre.

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