STATISTIK
gibt Vertrauen und stimmt mich zuversichtlich“, sagte Prokop.
Nach dem Portugal-Spiel hatte der Handballlehrer angesichts von gut 70 Spielen in dieser Saison einem Quintett vorzeitig Freizeit verschafft: Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Patrick Wiencek, Henrik Pekeler und Niclas Pieczkowski. Gleich vier Debütanten setzte Prokop in Bremen ein. Auffälligster Neuling war Marcel Schiller. Der Linksaußen des EHF-Pokalsiegers FA Göppingen erzielte sieben Tore in den zweiten 30 Minuten, den ersten Treffer schon nach 65 Sekunden per Strafwurf. „Meine Mitspieler haben mich super in Szene gesetzt. Ich werde alles tun, dass ich nicht das gerade als sehr gesprächig bekannten Vorgänger sehr viel Wert auf Kommunikation legt. Bislang eint beide der Erfolg. „Wir müssen uns weiterentwickeln und Erfolge regelmäßig machen“, fordert Prokop.
Nicht gefallen hatte dem detailverliebten Chefcoach die Phase mit Abspielfehlern, die den Gegner ins Spiel zurückbrachten. Jetzt gehört die volle Aufmerksamkeit des Vaters von zwei Kindern seiner Familie, „die zuletzt doch auf vieles verzichten musste“. Bis kommenden Freitag werde er den Urlaub genießen und keine Sekunde an Handball denken, sagte Prokop. Dann werden in Zagreb die Vorrunden-Gruppen der EM-Endrunde ausgelost.