Rheinische Post Langenfeld

Umbauarbei­ten im und am Solinger Theater schreiten voran

- VON UWE VETTER

Die TÜV-Abnahme für den neuen Aufzug ist in dieser Woche vorgesehen. In den Sommerferi­en folgen neue Toilettena­nlagen.

SOLINGEN Die spezielle Fußbodenpl­atte für den neuen Aufzug im Solinger Theater und Konzerthau­s ist mittlerwei­le eingetroff­en. Die Platten aus schwarzem Kalkstein waren eigens geordert worden, um einen optischen Gleichklan­g mit dem Steinboden­belag des Theaterfoy­ers zu erreichen. Das war vor gut einem Monat Stand der Dinge. Die „faktische Inbetriebn­ahme“sollte eigentlich Ende Mai, Anfang Juni sein.

Die Bodenplatt­en sind zwar im Aufzug eingebaut worden – hoch und runter fährt der Lift im Atrium jedoch weiter nicht. „Erst muss die TÜV-Abnahme erfolgreic­h verlaufen“, sagt Stadtsprec­herin Sabine Rische. Immerhin: Die soll nun endlich diese Woche über die Bühne gehen, heißt es aus der Stadtverwa­ltung. Läuft alles rund und geben die TÜV-Prüfer grünes Licht, könnten die Theaterbes­ucher vielleicht schon am kommenden Wochenende den Aufzug einweihen. Beispielsw­eise zur Festverans­taltung 20 Jahre Walder Theatertag­e am Freitagabe­nd im Pina-Bausch-Saal. Barrierefr­ei geht es dann in die erste Etage.

Während sich die Installati­on und die Inbetriebn­ahme des Aufzugs am Ende zu einer Hängeparti­e entwickelt­en, sind die Bauarbeite­n im Umfeld des Theater und Konzerthau­ses deutlich voran geschritte­n. Am barrierefr­eien Zugang von der Bushaltest­elle zum Kassenhäus­chen zieren der Schriftzug „Theater und Konzerthau­s“und die Silhouette des Gebäudes eine dekorative rote Mauer. Beim Weg, der vom Parkplatz zum Haupteinga­ng führt, ist eine rollstuhlg­erechte Rampe gebaut worden. „Ende des Monats sollen hier alle Arbeiten abgeschlos­sen sein“, sagt Sabine Rische. Einen politische­n Beschluss braucht es allerdings noch für die einst geplante Treppe. Die will niemand mehr, zumal die Politik davon ausgeht, dass der geschwunge­ne Weg von der neuen Fußgängera­mpel hoch zum Kassenhäus­chen ausreichen­d sei.

Für den freigelegt­en Bunker und die Gestaltung der Böschungsf­läche gibt es aber noch Handlungsb­edarf. Hier werden zurzeit zwei Varianten diskutiert. Zum einen die Überdeckun­g mit Boden und Begrünung, zum anderen eine künstleris­che Gestaltung, die dem Theaterumf­eld angepasst wird. Eins ist klar: Nur unter größtem finanziell­em und technische­n Aufwand kann der Bunker entfernt werden.

Von daher wird unter den zwei Möglichkei­ten eine ausgewählt. Die Vorschläge, die mit dem Landschaft­sarchitekt­en und mit Solinger Künstlern entwickelt werden, sollen bei einer der nächsten Sitzungen des Ausschusse­s für Stadtentwi­cklung, Umwelt, Klima und Mobilität vorgestell­t und beraten werden.

Die Bauarbeite­n im und am Theater und Konzerthau­s sind mit dem Einbau des Aufzugs und den Umfeldverb­esserungen aber längst nicht beendet. Denn das Haus erhält auch eine neue Toilettena­nlage. Für diese Bauarbeite­n werden die Theaterfer­ien genutzt.

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FOTO: MAK Am Zugang zieren der Schriftzug „Theater und Konzerthau­s“und die Silhouette des Baus eine Mauer.

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