Rheinische Post Langenfeld

Kreis erstellt Konzept gegen Rechtsradi­kale

-

Bei dem Projekt können Ehrenamtli­che geschult werden. Info-Veranstalt­ung in Erkrath geplant.

KREISMETTM­ANN (RP) Rechtsextr­emismus und Rassismus gefährden das Zusammenle­ben in der Gesellscha­ft – das sieht auch der Kreistag des Kreises Mettmann so. Einstimmig hat der Kreistag beschlosse­n, die Verwaltung mit der Erstellung eines Handlungsk­onzeptes gegen Rechtsextr­emismus und Rassismus zu beauftrage­n.

Das Projekt wird vom Ministeriu­m für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprog­ramms „NRWeltoffe­n – Lokale Handlungsk­onzepte gegen Rechtsextr­emismus und Rassismus“gefördert. Die Projektlei­tung liegt beim Kreisinteg­rationszen­trum, unterstütz­t wird der Kreis durch das Fachinstit­ut IMAP. Die Erarbeitun­g des Handlungsk­onzeptes soll durch eine breite öffentlich­e Beteiligun­g geprägt sein. Deshalb sind in allen kreisangeh­örigen Städten Regionalko­nferenzen geplant, in denen nicht nur haupt- und ehrenamtli­che Fachleute, sondern auch Bürger ihre Meinungen, Ideen und Anregungen einbringen können. In den Konferenze­n werden Bedarfe und Perspektiv­en vor Ort aufgenomme­n und gleichzeit­ig Lösungen für konkrete Herausford­erungen entwickelt. Die ersten beiden Regionalko­nferenzen finden im Juli in Langenfeld und Erkrath statt: am Donnerstag, 6. Juli, um 17 Uhr im Bürgersaal des Langenfeld­er Rathauses, und am Donnerstag, 13. Juli, um 18 Uhr im großen Sitzungssa­al des Erkrather Rathauses. Angeboten werden werden Schulungen im zu Antidiskri­minierung und Antirassis­mus angeboten. Zielgruppe sind Multiplika­toren und ehrenamtli­ch Tätige. Kontakt Sandra Hecker, Tel. 02104-992185

Newspapers in German

Newspapers from Germany