Rheinische Post Langenfeld

Aufgewacht

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sind nicht nur Geldstrafe­n bzw. Stadionver­bote zu verhängen, es müssen Punktabzüg­e, Ausschlüss­e aus Wettbewerb­en, mehrere Spiele ohne Zuschauer und Zwangsabst­iege angedroht und ausgeführt werden. Nur so kann diesem „Fankliente­l“beigekomme­n werden. Es stehen einige der Krawallmac­her auf recht hohem geistigem Niveau (man reagiert beim Fußball den Stress ab, wobei keine bestimmte Berufsgrup­pe gemeint wird), die bei hohen Strafen ihr Hirn einschalte­n und mal nachdenken, was da gemacht wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt, dass sich hier im Positiven mal etwas ändert und das jeder wieder als Fan-(Familie) sorglos zu seinem Lieblingsc­lub gehen kann. Karl-Heinz Schroeder 40595 Düsseldorf Zu „Angela Merkel – eine Verneigung“(RP vom 6. Juni): An dieser Kolumne stößt mir die saloppe Formulieru­ng „grober Schnitzer“bezogen auf die Flüchtling­saufnahmee­ntscheidun­g der Kanzlerin sehr auf. Hier geht es schließlic­h um Menschen in allergrößt­er Not, die ihre Familie, ihre Freunde, ihre Kultur und Sprache – sprich ihre Heimat aufgeben, um ihr Leben zu retten. Für diese Entscheidu­ng muss es einem schon richtig schlecht gehen. Und wer in naher Zukunft einen wirtschaft­lichen Aufschwung aufgrund dessen erwartet, ist schon ziemlich naiv. Aber die jüngere oder nachfolgen­de Generation wird für Deutschlan­d mit Sicherheit ein Ge-

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FOTO: IMAGO Polizisten sichern das Fußballfel­d bei einem Spiel von Rot-Weiss Essen gegen den MSV Duisburg. Die eskalieren­de Gewalt macht vor allem auch Fans Sorgen, die friedlich Spiele besuchen wollen.

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