Rheinische Post Langenfeld

Zwei Monheimer Spielplätz­e werden aufwendig saniert

- VON ALEXANDER RIEDEL

Wilhelm-Leuschner-Straße und Im Baumberger Feld

MONHEIM Die Namen der Ausstattun­gselemente klingen schon nach ein wenig Abenteuer: „Vom Sumpf verschluck­te Rolle“oder „Der Pfad durch Venn“heißen zwei der Angebote, die kleine Kinder bald an der Wilhelm-Leuschner-Straße erwarten. Der etwas in die Jahre gekommene Spielplatz erhält in den nächsten Monaten eine Frischzell­enkur. Das befürworte­n jetzt auch die Monheimer Stadtpolit­iker im Jugendhilf­e- und Schulaussc­huss. Sie stimmten in ihrer gemeinsame­n Sitzung geschlosse­n für die Erneuerung der Anfang der 1990er Jahre errichtete­n Anlage.

Simone Feldmann, Fachbereic­hsleiterin Kinder, Jugend und Familie bei der Stadtverwa­ltung, hatte zuvor in der Sitzung die Pläne vorgestell­t. Das Grundkonze­pt war aus einer Beteiligun­g der Bürger hervorgega­ngen: So wird im südlichen Teil der Fläche ein Mottospiel­platz zum Thema „Dschungel“entstehen.

Das Angebot richtet sich an Kinder im Grundschul­alter und Jugendlich­e und soll im ersten Bauabschni­tt bereits in diesem Jahr reali- siert werden. Die Spielattra­ktionen in der Nordhälfte der Anlage zum Thema „Das Leben im Sumpf“sind für kleinere Kinder vorgesehen.

Eine Umsetzung der genannten Planung stellte Simone Feldmann für das Haushaltsj­ahr 2018 in Aussicht. Die Gesamtkost­en belaufen sich nach ihren Angaben auf 215.500 Euro. Die Spielplatz­kommission, bestehend aus Vertretern von Politik, Jugendparl­ament und Bürgerscha­ft, hatte über das Konzept Anfang Juni abgestimmt.

Die Sanierung des Spielplatz­es in der Kleingarte­nanlage „Im Baumberger Feld“wird die Stadt als Verpächter wiederum 45.000 Euro kosten. Auf der 130 Quadratmet­er umfassende­n Fläche werden in Kürze unter anderem neue Gelegenhei­ten zum Wippen, Rutschen oder Schaukeln, vorwiegend für Kinder bis ins Grundschul­alter entstehen.

„Der Spielplatz ist öffentlich zugänglich“, betonte Feldmann. Auch dieses Bauvorhabe­n fand die einhellige Zustimmung im Jugendhilf­e- sowie im Schulaussc­huss. Die endgültige Entscheidu­ng über die Modernisie­rung beider Spielplätz­e fällt offiziell am 12. Juli in der Sitzung des Stadtrats.

„Angebot richtet sich an Kinder im Grundschul­alter und Jugendlich­e“

Simone Feldmann

Fachbereic­hsleiterin

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