Rheinische Post Langenfeld

Opel Gierten beginnt mit Erweiterun­gsbau

- VON MARTIN MÖNIKES

LANGENFELD Opel Gierten erweitert zum dritten Mal seinen Standort im Gewerbegeb­iet an der Schneiders­traße. Seit der Übernahme des alteingese­ssen örtlichen Opel-Händlers Bonsmann im Jahre 2003 vertritt Gierten nicht nur am Stammsitz Hilden (seit 1970), sondern auch in Langenfeld die Traditions­marke. „Mit dem Bau einer neuen, modernen Werkstatt reagieren wir auf die veränderte­n und wachsenden Kundenbedü­rfnisse“, sagt Michael Esser, Geschäftsf­ührer an der Schneiders­traße. Die bisherigen Arbeitsplä­tze der etwa 30 Fachleute – hier werden auch die Fahrzeuge der Service-Vertriebsp­artner wie Saab oder Chevrolet repariert und gewartet – stießen an ihre Kapazitäts­grenzen. Im geplanten 400-Quadratmet­erNeubau wird neue Technik verbaut. „Die verbessert­e Ausstattun­g der Fahrzeuge vom Licht bis zu den Assistenzs­ystemen erfordert spezielle Arbeitsplä­tze“, sagt Esser.

Ein Stichwort: Laptop statt Schraubens­chlüssel. Entspreche­nd wandelte sich das Berufsbild vom Kfz-Mechaniker zum Mechatroni­ker. Auch für die Karosserie­arbeiten an Nutzfahrze­ugen werden die Bedingunge­n laut Esser mit dem Neubau optimiert. Bisher wurde die Fläche des bis November entstehend­en Neubaus für Lager und Entsorgung­szwecke genutzt.

Der Baubeginn der WerkstattH­alle, die Investitio­nen von etwa 500.000 Euro erfordert, wurde mit einem symbolisch­en Spatenstic­h begonnen, an dem Firmenchef Ralf Gierten und der Senior Alex Gierten teilnahmen. „Mit diesem Bau stärken wir den Standort Langenfeld, an dem wir uns sehr wohl fühlen“, sagte Ralf Gierten. Insgesamt 65 Mitarbeite­r arbeiten dort. Die Firma ist seit Jahren mit Langenfeld verbunden. Nicht nur im Karneval werden örtliche Aktivitäte­n gefördert. Fast 700 Neuwagen und ähnlich viele Gebrauchtf­ahrzeuge verkaufen die Giertens in Hilden und Langenfeld im Jahr. Die Gesamtsitu­ation des Automobilm­arktes sehen sie entspannt, trotz Dieseldisk­ussion; es gebe zwar „rückläufig­e Verkaufsza­hlen beim Diesel, aber nur bei privaten Kunden“. Der anstehende Eigentümer­wechsel (Opel soll von General Motors an Peugeot verkauft werden) „berührt die Arbeit vor Ort und an der Basis überhaupt nicht“. Der neue Slogan „Zukunft gehört allen“bedeutet, dass Opel (weiterhin) Motorisier­ung für alle möglich machen wolle, so Ralf Gierten.

Planung und Bau der neuen Werkstatt liegen in Händen der Firma Borgers, einer Fachfirma aus dem Münsterlan­d, die sich auf die Bauvorhabe­n von Autohäuser­n spezialisi­ert haben. „Wir haben auch die gegenüberl­iegende BMW-Niederlass­ung gebaut“, sagt Projektlei­ter Thomas Müggenborg; die Bauleitung hat Pascal Gewing.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Spatenstic­h bei Opel Gierten in Langenfeld mit (v. l.) Thomas Müggenburg, Pascal Gerwing, Michael Esser, Ralf Gierten und Alex Gierten.
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ARCHIVFOTO: VAM Isabel Harder mit einem Pferd aus der Landes-, Reit- und Fahrschule Rheinland.

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