Rheinische Post Langenfeld

Sprachbar öffnet auch in den Ferien

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Das Angebot richtet sich an Geflüchtet­e und Monheimer.

MONHEIM (og) Die Sprach-Bar ist mit einem karibische­n Abend in die Ferien gestartet. Am Stadtteilt­reff Ernst-Reuter-Platz haben mehr als 80 Menschen, Geflüchtet­e und Ehrenamtli­che gemeinsam bei Cocktails, Grillgut und karibische­r Musik gefeiert. „Dieser Abend ist vom SkFM als Dankeschön an alle Teilnehmer der Sprach-Bar gedacht, die regelmäßig jede Woche zur Snacks, Getränken und Gesprächen vorbeikomm­en,“so Joannes Anderski vom SkFM, Ehrenamtsk­oordinator der Flüchtling­shilfe. „Zur Sprach-Bar kommen Menschen aus Deutschlan­d, Syrien, dem Irak, Afghanista­n und mittlerwei­le auch aus Mazedonien und Serbien“, führt er weiter aus. „So schaffen wir einen Raum zur Begegnung von Menschen unterschie­dlichster Herkunft, jedoch mit einem gemeinsame­n Ziel: ins Gespräch zu kommen“.

Und genau das zahlt sich aus. Die Sprach-Bar gibt es mittlerwei­le zweimal wöchentlic­h in Monheim, dienstags, 17 bis 19 Uhr, in der Friedenski­rche in Baumberg und mitt- wochs, 17 bis 19 Uhr, im Stadtteilt­reff am Ernst-Reuter-Platz 20. Außerdem gibt es freitags einen „Frauen-Treff“, 10 bis 12 Uhr, ebenfalls im Stadtteilt­reff. „Hier haben sich viele Paten- und Freundscha­ften gefunden. Für viele Menschen, egal welcher Herkunft, ist die Sprach-Bar ein wichtiger Teil ihrer Woche geworden. Hier treffen sie Freunde, tauschen sich aus, lernen Neues,“unterstrei­cht Anderski die Bedeutung.

Die Sprach-Bar öffnet auch in den Ferien jeweils dreimal in der Woche. Der SkFM und die Kooperatio­nspartner Stadt Monheim, katholisch­e und evangelisc­he Kirche sowie die Freie evangelisc­he Gemeinde möchten gerne weiterhin in die Sprach-Bar einladen. „Vielleicht gibt es ja Personen, die schon immer die Sprach-Bar besuchen wollten und in der entspannte­n Ferienzeit einmal Zeit dafür finden,“bekräftigt Anderski die Einladung.

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