Neue Skater-Anlage bekommt Lob und Kritik
Die einen sind begeistert, andere bemängeln glitschigen Dreck und Abendfahrverbot.
MONHEIM Maximilian (13), Katharina (11) und Lukas (12) kennen sich von ihrer alten Grundschule in Baumberg. An diesem sonnigen Ferientag nehmen sie die neue Skaterbahn am Monheimer Schützenplatz unter die Räder – die Jungs beide auf Tretrollern, das Mädel auf InlineSkates. „Ich bin jetzt oft hier“, sagt der rotblonde Maximilian. „Hier auf den Rampen kann man super neue Tricks ausprobieren“, meint Lukas. „Das hier ist mal was anderes, als nur am Rheinufer zu fahren“, freut sich Katharina. Ganz klar: Bei den drei Kids aus Baumberg kommt er richtig gut an, der „Skaterpark Monheim“, wie die ungefähr volleyballfeldgroße Betonfläche mit sieben Aufbauten offiziell heißt.
Aber es gibt auch Kritik. Von Jonas Neumann zum Beispiel. Wobei der 21-Jährige mit der bordeauxroten Schirmmütze nicht zum Motzki taugt. Deshalb vorweg zunächst einmal das, was der SkateboardFahrer gut findet. „Die Boxen, Pipes, Benches und Rails hier sind auch was für jemanden wie mich, der es noch nicht so supergut drauf hat“, sagt er. „Denn die Halfpipes, die es an anderen Stellen gibt, sind nichts für mich. Da hab’ ich Angst, auf die Schnauze zu fallen.“Das bedeute aber nicht, dass Könner im Skaterpark zur Langeweile verdammt seien: „Das hat man neulich bei dem Eröffnungsfest gesehen. Die haben da ganz schön was rausgelassen“, zieht Jonas die Kappe vor den Funsport-Assen.
Ihn selbst aber habe die neue Anlage dazu gebracht, sein Skateboard überhaupt erst wieder hervorzukramen. „Das ist auch Freunden von mir so gegangen. Jetzt treffen wir uns hier regelmäßig“, sagt der Monheimer. Auch der Unterstand mit der Sitzgelegenheit sei klasse: „Nicht nur bei Regen, sondern auch als Schattenspender. Sonst dörrst du bei Hitze hier noch aus.“Er jedenfalls wolle auf der Bahn noch manches Mal herumkurven, sagt Jonas, der gerade eine Fachinformatiker-Ausbildung begonnen hat.
Weniger einwandfrei findet der Ex-Ustinov-Gesamtschüler (Abi 2015) die Pfützen und den schmierigen Dreck an den beiden Abflüssen. „Mit nassen Rollen rutscht man brutal ab“, sagt Jonas. „Das heißt,