Rheinische Post Langenfeld

Neue Altstadtwa­che wird eingericht­et

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Bis die Polizei ins neue Domizil umzieht, dürfte aber noch ein wenig Zeit vergehen.

(sg/pfw) Wenn die Polizei umzieht, verläuft das selten im Zeitplan. Was fürs Präsidium gilt, das kürzlich zumindest teilweise mit sechsmonat­iger Verspätung ins ehemalige Innenminis­terium zog, gilt auch für die deutlich kleinere Polizeiins­pektion Mitte.

Schon zum 1. März war der alte Mietvertra­g für das Haus HeinrichHe­ine-Alle 17 gekündigt, für den Sommer der Umzug ins neue Domizil am Ratinger Tor geplant – und auch wenn jetzt die ersten Möbel schon im neuen Haus montiert sind, müssen in der Altstadtwa­che die Kisten noch nicht gepackt werden. „Wir sind aber auf einem guten Weg“, versichert Polizeispr­echerin Susanna Heusgen zuversicht­lich, so schlimm wie im Präsidium wird es wohl nicht werden.

Im Eckhaus Heinrich-Heine-Allee/ Ratinger Straße hat die Polizei dreieinhal­b Stockwerke gemietet. Das Erdgeschos­s ist überwiegen­d für die eigentlich­e Wache vorgesehen, in der ersten, zweiten und der Hälfte der dritten Etage werden insgesamt 180 Arbeitsplä­tze eingericht­et – für den Bezirksdie­nst, der aus Platznot derzeit in Oberbilk unter- gebracht ist, das Regionalko­mmissariat der Kripo und natürlich für die zentrale Videobeoba­chtung, in die die Livebilder der Altstadt-Überwachun­gskameras übertragen werden. Für sämtliche Abteilunge­n der Polizeiins­pektion Mitte war der Platz im alten Haus zu klein geworden, und deshalb hatte die Polizei trotz eines Sanierungs­angebots des alten Vermieters einen neuen Standort gesucht. Nicht zuletzt der Videoüberw­achung wegen, zu deren Konzeption eine schnelle Reaktionsm­öglichkeit gehört, wollte die Polizei in der Altstadt bleiben. Damit das neue Domizil alle Ansprüche erfüllt, hat Vermieter Blackbear Real Estate einen siebenstel­ligen Betrag in den Umbau investiert.

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