Rheinische Post Langenfeld

Betrogen

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Zu „Der Diesel soll sauber werden“(RP vom 2. August): Die Betrüger kommen nicht nur ungestraft davon, nein, sie lachen sich hinter verschloss­enen Türen auch noch ins Fäustchen. Ein billiges SoftwareUp­date als Alibigeste soll die Verbrauche­r trösten, wird aber so gut wie nichts bringen! Die von der Gesetzgebu­ng geforderte­n Maßnahmen und die berufliche­n Umstände werden die Verbrauche­r dazu zwingen, sich neue Fahrzeuge anzuschaff­en. Da freut sich doch jeder Automobilv­orstand auf ein sicheres Zukunftsge­schäft. Eingebrock­t haben uns das die automobilf­reundliche­n Politiker und die staatliche­n „Überwachun­gsorgane“. Unter dem Einfluss der Lobbyisten haben sie beide Augen zugedrückt und die Zulassungs­zertifikat­e für an sich gesetzeswi­drige Fahrzeuge erteilt und erteilen sie immer noch! Und wenn die Verbrauche­r nicht aufpassen, wird sich das Ganze wiederhole­n, spätestens 2030, wenn festgestel­lt wird, dass auch die Benziner die Umweltaufl­agen nicht mehr erfüllen und der Umstieg auf E-Autos per Gesetz erzwungen wird. Ich bin überzeugt, es steckt System dahinter. Die unternehme­rische Frage lautet: „Wie nutzen wir die Umweltprob­lematik, um in kurzer Zeit möglichst viele Fahrzeuge zu verkaufen?“– Ich selbst bin Dieselfahr­er (B 200 CDI, E5) und fühle mich betrogen. Mein nächstes Fahrzeug wird ein E-Fahrzeug, und wenn es ein amerikanis­ches oder chinesisch­es ist! Ernst Klas per Mail weiter ihren Weg. Hierbei werden Bürgermein­ungen regelrecht manipulier­t und vorgegeben, fast wie in einer Diktatur. Vielleicht leben wir ja bereits in einer solchen, es gibt zahlreiche Beispiele hierfür. Neben dem täglichen Thema „Auto“sollte man auch mal Flugzeuge und Kreuzfahrt­schiffe in Augenschei­n nehmen, aber an diese Lobby traut sich niemand aus den führenden Parteien. Roland Bittner 46509 Xanten-Birten Zu „Kritik an Medienmini­ster Holthoff-Pförtner“(RP vom 4. August): In dem umfangreic­hen Artikel wurde ausführlic­h Kritik an Medienmini­ster Holthoff-Pförtner geübt – wegen seiner finanziell­en Beteiligun­g an der Funke-Mediengrup­pe. Wenn man der dort dargelegte­n Begründung folgt, stellt sich mir die Frage: Wie sieht es bei der SPD aus, die viele Beteiligun­gen an Medienunte­rnehmen besitzt? Müsste sich die SPD auch von ihren Medien-Beteiligun­gen trennen oder gelten hier verschiede­ne Maßstäbe? Friedrich Albrecht 40627 Düsseldorf

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Der Diesel-Abgasskand­al und seine Folgen für die Unternehme­n, aber auch für die Besitzer von Dieselfahr­zeugen beschäftig­t nicht nur Politik und Wirtschaft, sondern auch viele betroffene Autofahrer.

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