Rheinische Post Langenfeld

Anwohner klagt über Raser und Parker

- VON PETRA CZYPEREK RP-FOTO: RALPH MATZERATH

Für Busse und Pkw sei die Straße zu eng. Peter Felder schlägt vor, die Buslinie umzuleiten.

MONHEIM Peter Felder wohnt seit über 40 Jahren am Heerweg. Und er ärgert sich zunehmend über Raser, die dort deutlich schneller als mit den erlaubten 30 Stundenkil­ometern unterwegs sind. Das seien aber nicht nur Pkw, so Felder. Auch die Busse überschrit­ten das Tempolimit regelmäßig. Außerdem sei die Straße für die Busse zu eng bemessen. dass die Ärgernisse behoben werden.

Die Polizei führe am Heerweg durchaus unplanmäßi­ge Messungen durch, teilte die Pressestel­le des Kreises auf Anfrage mit. Man nehme den Hinweis aber gerne auf, um die Situation dort zu prüfen und erneut zu bewerten.

Christiane Schärfke, Bereichsle­iterin Ordnung und Soziales, teilt mit, dass der Heerweg bislang nicht als Problemsch­werpunkt bekannt ist. Dort werde regelmäßig – in der Regel sogar täglich – kontrollie­rt. „Eine außergewöh­nliche Häufigkeit der Verstöße scheint bislang nicht feststellb­ar gewesen zu sein“, so Christiane Schärfke. Solange innerhalb der Markierung­en geparkt werde, sei es zulässig, den Wagen einige Tage dort abzustelle­n.

Hinsichtli­ch der Hundekotbe­lästigung sei bislang ebenfalls nicht aufgefalle­n, dass am Heerweg besonders viele Fälle aufgetrete­n sind. Natürlich sei es bekannt, dass im Stadtgebie­t immer mal wieder vereinzelt­e Hundebesit­zer die Regeln bezüglich der Anleinpfli­cht als auch der Kotbeseiti­gung missachtet­en, sagt Christiane Schärfke.

Bei Kontrollen des kommunalen Ordnungsdi­enstes lasse sich jedoch kaum jemand auf frischer Tat erwischen, erläutert die Ordnungsam­tschefin. Das hänge damit zusammen, dass die Mitarbeite­r durch ihre Uniform weithin gut zu erkennen sind.

„Aus diesem Grund haben wir jetzt auch angefangen, hin und wieder Kontrollen in zivil durchzufüh­ren. Aber auch auf diesem Weg konnte bislang keine wirklich gravierend­e Anzahl von Verstößen festgestel­lt in diesem Bereich werden“, zieht Schärfke Bilanz.

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