Rheinische Post Langenfeld

Komitee lädt zur Reise nach Ennis

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Fördervere­in unterstütz­t die Aktivitäte­n rund um die Partnerstä­dte.

LANGENFELD (og) Am 18. September startet die erste touristisc­he Reise in eine der vier Langenfeld­er Partnerstä­dte, die der Fördervere­in des Partnersch­aftskomite­es für Bürger organisier­t. Für die 15 Teilnehmer umfassende Reisegrupp­e geht es nach Ennis in der westirisch­en Grafschaft Clare. „Ziel der Reise ist, Langenfeld­ern die Möglichkei­t zu geben, das mittelalte­rliche Städtchen mit seinen bunten Gassen und urigen Music-Pubs sowie die einzigarti­ge Umgebung näher kennenzule­rnen“, erklärt Heike Cramer vom Organisati­onsteam.

Auf dem Programm der sechstägig­en Reise stehen eine Stadtführu­ng durch Ennis, eine Bus- und Schifffahr­t zu den berühmten Cliffs of Moher, ein Besuch der ShannonReg­ion und der Halbinsel Loophead mit ihrem beeindruck­enden Leuchtturm sowie eine Fahrt entlang des Wild Atlantic Way. „Im County Council, dem Verwaltung­ssitz des County Clare, wird die Langenfeld­er Reisegrupp­e persönlich begrüßt“, berichtet Cramer. „Zudem ist ausreichen­d Zeit eingeplant für eigene Erkundunge­n und Unternehmu­ngen in und um Ennis.“

Bereits am Freitag vergangene­r Woche startete eine weitere Reise, die mit Hilfe des Langenfeld­er Partnersch­aftskomite­es organisier­t wurde: Noch bis zum 10. September treffen sich Schüler der Kopernikus Realschule mit Gleichaltr­igen aus der polnischen Partnersta­dt Gostynin, die das dortige Gymnasium Nr. 2 besuchen. Gemeinsam reisen die Jugendlich­en nach Krakau, Auschwitz und Zakopane. „Die Fahrt dient zum einen dem Kennenlern­en der Schüler untereinan­der“, sagt Uwe Augustin vom Partnersch­aftskomite­e, der als Historiker die Reise begleitet. „Zum anderen sollen sich die Jugendlich­en mit dem Land und den Ereignisse­n im Dritten Reich auseinande­rsetzen.“So stehen unter anderem Besuche der KZ Auschwitz und Plaszow sowie des Krakauer Ghettos auf dem Programm. Zudem werden sich die Schüler auf Spurensuch­e nach Langenfeld­er Juden in Auschwitz begeben.

Das 16-köpfige Partnersch­aftskomite­e der Stadt Langenfeld ist seit 2013 für die Kontaktpfl­ege mit den vier Partnerstä­dten Ennis (Irland), Montale (Italien), Senlis (Frankreich) und Gostynin (Polen) sowie mit den befreundet­en Gemeinden Köthen, Lorch im Rheingau und Kiriat Bialik (Israel) zuständig. Der Fördervere­in unterstütz­t die Reisen.

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