Rheinische Post Langenfeld

Müller warnt vor Sturm-Trio des FCL

- VON LARS HEPP

Die Trainer Stefan Müller (SV Schlebusch) und Chrisovala­ntis Tsaprantzi­s (FC Leverkusen) haben vor dem Derby in der Fußball-Landesliga ihre Teams verglichen. Das überrasche­nde Ergebnis: Aufsteiger FCL geht als Favorit in die Partie.

LEVERKUSEN Zum ersten Mal treffen in einem Landesliga-Spiel die Fußballer des SV Schlebusch und die des Aufsteiger­s FC Leverkusen aufeinande­r. Morgen (15.15 Uhr) geht es für beide Mannschaft­en um wichtige Punkte, denn der Start verlief bislang nicht wie gewünscht. Während der FCL mit einem Sieg und einer Niederlage auf Rang sechs platziert ist, belegen die Schlebusch­er mit lediglich einem Zähler nur den zwölften Platz. Vor dem Nachbarsch­aftsduell wurden die Teams von den Trainern Stefan Müller vom SV Schlebusch und Chrisovala­ntis Tsaprantzi­s vom FCL verglichen.

Die Torhüter Beide Übungsleit­er sind sich einig: Auf dieser Position haben die Fußballer vom Birkenberg eindeutig die Nase vorn. Robin Spiegel, der vom SV Frielingsd­orf zum FC Leverkusen wechselte, dürfte Müller zufolge ein Garant auf dem Weg zum Klassenerh­alt sein. Dahinter habe der FCL mit Fabian Mettke zudem einen weiteren, starken Schlussman­n. „Da sind wir richtig gut aufgestell­t und ich sehe uns eindeutig im Vorteil“, sagt Tsaprantzi­s. Christoph Geschonnec­k und Patrick Kuske gehört beim SVS die Zukunft, doch beide kommen aktuell nicht an die Qualität eines Robin Spiegel heran.

Die Abwehr In Dominik Dohmen und Martin Schulz können die Schlebusch­er auf ein starkes Duo in der Innenverte­idigung bauen. Nicht zuletzt hielt sich die SVS-Defensive beim 0:0 gegen den hochgehand­elten TSV Germania Windeck schadlos. „Wir sind auf den Außenposit­ionen zudem sehr variabel. In diesem Bereich sehe ich beide Teams auf Augenhöhe“, betont Müller, der auch dem Nachbarn eine sehr gute Qualität bescheinig­t. Bahadir Incilli und Ke- vin Luginger zählen zu den Leistungst­rägern des FCL, Fatih Yildiz fehlt indes gesperrt.

Das Mittelfeld Beide Teams verfügen über einen breiten Kader und sind gerade in der Zentrale hervorrage­nd besetzt. Beim SVS sind Tobias Balduan, Denis Labusga und Niklas Hammes für den Spielaufba­u zuständig. „Ich stufe diesen Mannschaft­steil beim Gegner richtig stark ein. Da kommt jede Menge Arbeit auf uns zu, denn sie harmoniere­n richtig gut“, sagt Tsaprantzi­s. Müller sieht die FCL-Kicker ebenfalls mehr als ligataugli­ch aufgestell­t. Nurullah Kayirtar, Erkan Özkan und Benjamin Wadenpohl haben schon höherklass­ig gespielt und sollten den FCL auch in kritischen Situatione­n führen können.

Der Sturm Neben der Torhüterpo­sition sieht Müller im Angriff die größten Differenze­n zwischen beiden Teams. Vincenzo Bosa, Amine Azzizi und Aristote Mambasa Masudi verkörpern Müller zufolge absolute Spitzenkla­sse. „Da ist der FCL bedeutend besser aufgestell­t als wir. Allerdings ist das auch der Tatsache geschuldet, dass wir im Moment mit einigen Verletzung­en zu kämpfen haben“, sagt Müller. Er muss weiter auf Tobias Grützner und Sebastian Labusga verzichten. Torjäger Maik Maier hat nach überstande­ner Krankheit noch nicht das Leistungsv­ermögen aus der Vorsaison erreicht. „Ich sehe uns hier im Vorteil und hoffe, dass wir das am Wochenende unter Beweis stellen können“, sagt Tsaprantzi­s. Lesley Petekrey (Muskelfase­rriss) fällt verletzt aus.

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fer in 28 Partien.
FOTOS (2): UWE MISERIUS (ARCHIV) Amine Azzizi (l.) ist mit zwei Treffern in zwei Spielen der bislang beste Torschütze beim FC Leverkusen. Schlebusch­s Torjäger Maik Maier (r.) erzielte vergangene Saison 33 Tref fer in 28 Partien.
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