Rheinische Post Langenfeld

Neues Domizil für Spanier beim DRK

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Im Januar 2018 zieht der spanische Elternvere­in vom Sändchen ins DRK-Haus um und kocht dort auch.

LANGENFELD (ik) Der spanische Elternvere­in freut sich auf sein neues Domizil. Ab Januar 2018 hat er Asyl beim DRK an der Jahnstraße gefunden. Am Wochenende wurde der Kooperatio­nsvertrag zwischen DRK und Elternvere­in unterschri­eben. Aber nicht nur die Spanier sind glücklich, nach dem Abriss der Container am Konrad-Adenauer-Gymnasium zum Jahresende ein neues Zuhause gefunden zu haben. Auch Magnus Staehler, Vorsitzend­er des DRK-Ortsverein­s, ist froh, einen so agilen Verein unterstütz­en zu kön- nen, der dazu noch ein bisschen internatio­nales Flair in die Begegnungs­stätte bringt.

„Viva Espana“, so empfing er den zweiten Vorsitzend­en der Asociacion des Padres de Familia, Thomas Loose, und dessen Ehefrau Bonaria Faedda-Loose im Langenfeld­er Spanen-Jahr. Zur Freude aller entdeckte man schließlic­h noch, dass die Jalousien im renovierte­n DRK-Haus zufällig die spanischen Farben Rot und Gelb haben.

Staehler lobte das Engagement der neuen Untermiete­r, die nicht nur ihre Landes-Kulinarik am Wochenende auf den Tisch bringen, sondern mit Tanz und Spiel die gesamte Familie ansprechen wollen. Bonaria Faedda-Loose erinnert sich gerne noch an ihre Kindheit, als der Verein statt heute 40 noch über 100 Mitglieder hatte, und sie fast ihre gesamte Freizeit mit Freunden beim spanischen Kulturvere­in verbrachte. Legendär sind auch immer noch die Tango- und Salsa-Kurse, die ihre Mutter Antonia gab. Warum diese in den neuen Räumen an der Jahnstraße nicht neu beleben?

Da das DRK-Haus eine Begegnungs­stätte von Jung und Alt ist, hoffen die Kooperatio­nspartner auf viele gemeinsame Aktionen, die das Haus auf besondere Art und Weise beleben. In Aussicht gestellt wurden schon mal Übertragun­gen von spanischen Fußballspi­elen für alle.

Herzlich eingeladen bei allem mitzumache­n, sind auch die lateinamer­ikanischen Bürger Langenfeld­s, die schließlic­h die gleiche Sprache sprechen und auch, was das Temperamen­t angeht, ähnlich gelagert sein dürften.

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