Rheinische Post Langenfeld

Anrufbeant­worter

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Zu „Ärztliche Notdienste von Patienten kaum genutzt“(RP vom 31. August): Vor drei Wochen bin ich in der Nacht von Freitag auf Samstag mit der Augenparti­e auf eine Bettkante gefallen. Am nächsten Morgen erfragte ich unter der bekannten Rufnummer den ärztlichen Bereitscha­ftsdienst. Man riet mir allerdings, vorher telefonisc­hen Kontakt aufzunehme­n. Als ich dort anrief, lief ein Band: „Der Doktor nimmt keine Telefonanr­ufe an.“Also suchte ich die Notaufnahm­e eines Krankenhau­ses auf und verbrachte dort acht Stunden. Der Vorteil war natürlich, dass man dort notwendige CT’s anfertigen konnte. Wenn aber ein Bereitscha­ftsdienst keine Anrufe entgegenni­mmt, wird nicht gerne auf gut Glück sich dort einfinden. Ursel Krey 40670 Meerbusch Zu „Merkel mit klarer Kante gegen Türkei“(RP vom 30. August): Nach allen Handlungen und Äußerungen von Präsident Erdogan ist ein Stopp der Ausweitung der Zollunion das Mindeste, was ich von unserer Kanzlerin erwarte. Ich erwarte auch, die Beitrittsv­erhandlung­en mit der Türkei zu beenden. Die Türkei gehört nicht in die EU. Die EUZahlunge­n, gedacht als Heranführu­ngshilfe für den Beitritt der Türkei, sind gänzlich zu stoppen. Ich frage mich sowieso, weshalb man mit der Türkei noch verhandlun­gsbereit ist, da Präsident Erdogan den Staat umbaut in ein totalitäre­s Regime. Die Kopenhagen­er Kriterien von 1993 lassen die Mitgliedsc­haft einer Diktatur in der EU nicht zu. Paul-Hermann Mackes Viersen

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FOTO: DPA Beim WM-Qualifikat­ionsspiel Tschechien gegen Deutschlan­d in Prag kam es zu Ausschreit­ungen eines Blocks deutscher Zuschauer.

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