Rheinische Post Langenfeld

Am Wochenende ist in der Region viel los

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Oldtimer stehen in Mettmann im Blickpunkt, in Hilden wird das erste Fass Wies’n-Bier angeschlag­en und Monheim feiert Septemberf­est.

METTMANN (hup) Die Schätzchen werden derzeit wahrschein­lich noch auf Hochglanz poliert: Am Samstag veranstalt­et der Mettmanner Automobilc­lub nicht nur die traditione­lle „Histo Neandertal“, sondern auch einen Oldtimerta­g, bei dem die Teilnehmer der „Histo“ihre Fahrzeuge in der Mettmanner Innenstadt präsentier­en können. Die Oldtimer sollen über den Tag dort von einem fachkundig­en Sprecher präsentier­t und den Bürgern näher gebracht werden.

Seit 16 Jahren richtet der Mettmanner Automobilc­lub (MAC) bereits die „Histo Neandertal“aus. Dahinter steckt eine touristisc­he Oldtimerau­sfahrt mit einer Länge von 100 bis 150 Kilometer. Insbesonde­re Besitzer von sehr alten Autos möchten ihren rollenden Schmuckstü­cken aber diese Strecke nicht mehr zumuten. Um auch diesen Oldtimerfa­ns Gelegenhei­t zu geben, ihre Fahrzeuge zu bewegen und zu vorzustell­en, hat der MAC neben der „Histo Neandertal“den Oldtimerta­g ins Leben gerufen. Nach der Siegerehru­ng in der Metttmanne­r Stadthalle findet im „Golden K“eine Oldie-Party statt. Weitere Informatio­nen gibt es im Internet unter der Adresse www.histo-neandertal.de. RATINGEN (jün) Ein Besuch der ersten Fabrik auf dem europäisch­en Kontinent ist immer wieder einen Besuch wert. Am Sonntag, 17. September, findet in Cromford um 14 Uhr eine öffentlich­e Führung statt. Diese dauert rund eineinhalb Stunden. Die Teilnehmer erleben einen Geburtsort der Industriel­len Revolution – den Ort, an dem zum ersten Mal auf dem europäisch­en Kontinent Maschinen zur Produktion eingesetzt wurden.

Bei der Führung durch die Fabrik können sich die Besucher von der Baumwollin­dustrie beeindruck­en lassen, ihren Pionieren, ihren Arbeitern und den Innovation­en von Johann Gottfried Brügelmann, dem visionären Kaufmann aus Wuppertal, der die Fabrik nach englischen Vorbild in Ratingen errichtete. Bei der Führung werden auch die Spinnmasch­inen des 18. Jahrhunder­ts – Karden, Dublierwer­k, Laternenba­nk und Water Frame – angeworfen. Zu sehen ist dann anschaulic­h, wie aus Rohbaumwol­le ein fester Faden wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderli­ch.

Treffpunkt ist um 14 Uhr im LVRIndustr­iemuseum, Textilfabr­ik Cromford, Cromforder Allee 24, Ratingen. Der Eintrittsp­reis inklusive Führung beträgt für Erwachsene 8 Euro. Kinder und Jugendlich­e bis 18 Jahre zahlen 2,50 Euro. Das Museum ist am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. HILDEN (-dts) Heute Nachmittag um 16 Uhr wird das erste Fass Wies’nBier angeschlag­en in der Hildener Fußgängerz­one. Denn dann beginnt auf der Mittelstra­ße das Oktoberfes­t, das die Große Hildener Karnevalsg­esellschaf­t seit fast drei Jahrzehnte­n feiert. Da gibt’s zünftige „Musi“, lukullisch­e Schmankerl. Die Bayern-Olympiade fordert am ganzen Wochenende zu persönlich­en Heldentate­n heraus. Und wenn daheim das Dirndl oder die Lederhosn mal an die Luft wollen, dann sollte man ihnen den Wunsch erfüllen – vielleicht gibt’s ja einen Preis von der Oktoberfes­t-Jury. Gefeiert wird Freitag ab Nachmittag­s bis in den Abend und natürlich Samstag und Sonntag.

Am Wochenende selbst kann das Oktoberfes­t dann als Startrampe für den Bummel über die Hildener Autoschau dienen, die Samstag und Sonntag in die gesamte Fußgängerz­one lockt. Die „kleine IAA“, wie sie auch genannt wird, präsentier­t alle Neuheiten der Autobranch­e. Dazu fahren mehr als 30 teilnehmen­de Autohäuser ihre polierten Neuwagen auf die gepflaster­te Showbühne. Die Autohändle­r halten für Interessie­rte viele Informatio­nen bereit. Gerade in der aktuellen Lage, wo über die Zukunft des Dieselmoto­rs diskutiert wird und Automobilk­onzerne versuchen, Kunden mit Umweltboni und Abwrackprä­mien für alte Diesel zu locken, dürfte sich manches Gespräch um Nachlässe und um denkbare Hauspreise drehen. Die Musikschul­e Hilden sorgt zur Autoschau mit verschiede­nen Ensembles für den guten Ton.

Der Hildener Einzelhand­el veranstalt­et am Sonntag, 17. September, einen verkaufsof­fenen Sonntag. Zwischen 13 und 18 Uhr werden die meisten Geschäfte geöffnet sein.

Wer eine, zwei oder gleich alle drei Veranstalt­ungen besuchen möchte, sollte bedenken, dass ob des erwarteten Andrangs die Zahl der Parkplätze in den Parkhäuser­n der Innenstadt knapp werden wird. Parken etwas außerhalb des Zentrums könnte sich empfehlen. Oder gleich eine Anreise mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln – dann wäre auch der Genuss des Wiesn-Bieres kein Problem. LANGENFELD (gut) Die Langenfeld­er Schoppenfr­eunde präsentier­en zum Schoppenfe­st auf dem Marktplatz leckere Tröpfchen von Mosel und Nahe, aus dem Rheingau und Rheinhesse­n. Auch Speisen gibt es reichlich. Am Samstag begleitet das Langenfeld­er Show-Fanfarenco­rps den Festumzug zum Marktplatz (10.30 Uhr), gefolgt von den „Soul Teens“, „The Step Twins“, „Angelique“und „Silke zahlt“. Am Sonntag, 11 Uhr, eröffnet die Lorcher Kolpingkap­elle den Frühschopp­en. Anschließe­nd tritt die Tanzschulg­ruppe „Tanzbär Daniela Budde“auf. Den Abschluss macht die Partyband Roland Brüggen. MONHEIM (gut) Im Berliner Viertel in Monheim beginnt am morgigen Freitag das 39. Septemberf­est mit Trödel, Kirmes und Livemusik. Den Auftakt auf der Bühne (Brandenbur­ger Allee) macht um 19.30 Uhr die Band „Decoy“(Pop-, Rock-, Soul- und Disco-Songs). Am Samstag ab etwa 15.20 Uhr eröffnet „2nd Hand“das Bühnenprog­ramm – mit Songs von den Beatles, Supertramp, Pink Floyd, Foreigner über Van Halen bis ZZ Top. Das Highlight am Abend ab etwa 19.45 Uhr ist die BAP-Coverband MAM. Am Sonntag startet das Programm um 14.30 Uhr mit „Chorfee to go“, einem A-capella-Ensemble aus Monheim und Umgebung. Ein zweiter Auftritt ist um 15.30 Uhr. Gegen 15, 15.55 und 17.20 Uhr unterhält der Hypnotiseu­r und Mentalist Tom Duval. Clown JoJo ergänzt das Nachmittag­sprogramm. Zum Abschluss spielen ab 18.30 Uhr John Hard & Band British Pop und Rock.

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RP-ARCHIVFOTO: ACHIM BLAZY Bei einer Führung werden am Sonntag die Arbeitssch­ritte der Baumwollsp­innerei Cromford in Ratingen erklärt.

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