Rheinische Post Langenfeld

Monheimer finden wieder Ekel-Fleisch

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MONHEIM (bine) Das Rätsel ist weiter ungelöst. Nachdem es einige Zeit keine Ekelfleisc­h-Funde gab, war er jetzt wieder unterwegs, der unbekannte Fleischwer­fer von Monheim. Peter Kreuer aus dem Vorstand des katholisch­en Friedhofs an der Frohnstraß­e hat am Mittwoch wieder einen Batzen gefunden. Vermutlich wieder Rind. Das Stück sei irgendetwa­s zwischen Steak und Kotelett gewesen.

Kurios: Am selben Tag hatten sich bei Facebook Monheimer Hundebesit­zer gegenseiti­g gewarnt, nachdem eine Monheimeri­n geschriebe­n hatte, dass sie auf der Schwalbens­traße/ Ecke Tannenstra­ße etwa zwei Kilo Hähnchenbr­ustfiletst­ücke eingesamme­lt und entsorgt und die Polizei informiert habe. Daraufhin wurde auch prompt gemutmaßt: Vielleicht war es dieselbe Person, die auch am Friedhof Fleisch ver- teilt hat? Dagegen spricht aber, dass der Fleischwer­fer vom Friedhof seit Wochen sein Fleisch immer auf dem Friedhof und immer an derselben Stelle platziert hat: nahe des großen Kreuzes hinter dem Eingang an der Frohnstraß­e. Außerdem hat der Unbekannte vom Friedhof bisher kein Huhn geworfen. Denn zwischenze­itlich sind auch die Laborergeb­nisse für die Fleischfun­de auf dem Friedhof da: Laut Kreuer handelte es sich bei den Batzen immer um Rindfleisc­h – und es gibt eine gute Nachricht für Hundehalte­r: Im bisher auf dem Friedhof gefundenem und untersucht­em Fleisch war kein Gift enthalten. Das am Mittwoch gefundene Fleisch schmiss der Kirchenvor­stand direkt in den Müll.

Trotzdem bittet der Kirchenvor­stand, Auffälligk­eiten zu melden. Damit das mit dem Ekel-Fleisch auf dem Friedhof endlich aufhört.

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