Rheinische Post Langenfeld

Volleyball­erinnen starten miserabel

-

Die Regionalli­ga-Frauen der SG Langenfeld verloren in Herten verdient mit 0:3.

LANGENFELD (faja) Eine herbe Enttäuschu­ng lieferten die Regionalli­ga-Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) am ersten Spieltag in der neuen Saison ab. Beim aggressiv und sehr einsatzfre­udig auftretend­en TuS Herten verlor das Team von Trainer Michael Wernitz deutlich mit 0:3 Sätzen (22:25, 22:25, 17:25). „Das war zu wenig, um in der Liga bestehen zu können. Darüber wird es beim nächsten Training eine deutliche Ansprache geben“, kündigte Wernitz an. Der SGL-Trainer sah auf der anderen Seite in der „Regionalli­gapartie der besseren Art“auch gute Ansätze und blickte nach- her schon voraus: „Wenn wir uns auf dem Niveau halten und die Fehler abstellen, dann sollten wir gegen Junkersdor­f besser aussehen.“

Die Langenfeld­er waren in Herten über weite Strecken ein gleichwert­iger Gegner, machten jedoch vor rund 200 Zuschauern, die den TuS laut anfeuerten, in den entscheide­nden Situatione­n immer wieder einfache Fehler. So verschenkt­en sie im ersten Satz beim Stande von 20:18 leichtfert­ig den Punkt zum 21:18. „Wir haben zwölf Eigenfehle­r gemacht, an denen der Gegner nicht beteiligt war“, erklärte Wernitz, der reichlich viele Patzer in den Bereichen Aufschlag und Annahme registrier­en musste.

Im zweiten Durchgang hielten die Gäste bis zum 19:21 mit, ehe sie sich wieder die paar simplen Fehler zu viel erlaubten. Später führten sie im dritten Satz mit 5:1, gingen allerdings übers 12:14 und 15:20 noch deutlich als Verlierer vom Feld. „Herten hat verdient gewonnen, ist aber nicht unschlagba­r“, urteilte Wernitz. In seinem Team erkannte er Defizite unter anderem in der Abwehr und beim Spiel-Aufbau: „Wäre die Annahme besser gewesen und wären die Zuspiele präziser gekommen, hätte Herten Schwierigk­eiten bekommen. So leicht wie gegen uns werden sie es in dieser Saison bei einem Sieg vermutlich nicht mehr haben.“

Eine gute Leistung über die gesamte Partie hinweg attestiert­e der SGL-Trainer allein seiner Diagonalsp­ielerin Jana Nahrstedt, die viele Bälle erlief und wieder zurück ins Spiel brachte. Die nächste Aufgabe wartet am Samstag (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) im Heimspiel gegen den FCJ Köln II (begann die Saison mit einem 1:3 beim USC Münster II) auf Langenfeld.

„Das war zu wenig. Darüber wird es beim nächsten Training eine deutliche Ansprache geben“

Michael Wernitz

Trainer SG Langenfeld

 ?? RP-FOTO: RALPH MATZERATH (ARCHIV) ?? Präsent: Jana Nahrstedt (Mitte) war die einzige Langenfeld­erin, der Trainer Michael Wernitz nach dem Auftakt eine gute Note gab.
RP-FOTO: RALPH MATZERATH (ARCHIV) Präsent: Jana Nahrstedt (Mitte) war die einzige Langenfeld­erin, der Trainer Michael Wernitz nach dem Auftakt eine gute Note gab.

Newspapers in German

Newspapers from Germany