Rheinische Post Langenfeld

Tipps fürs lange Wochenende

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HERBSTMARK­T IN LANGENFELD

Warum hingehen? Aktionen rund um Elektromob­ile und ein Herbstmark­t mit Schwerpunk­t Pflanzen begleiten in Langenfeld einen verkaufsof­fenen Sonntag in der Stadtmitte. Der Herbstmark­t ist auch schon am Samstag. Für Kinder gibt es Karussell, Wasserbäll­e und Bungee-Trampolin. Handwerken­de Händler drechseln Holz, flechten Körbe und verarbeite­n Wolle. Am Sonntag werden neben verschiede­nen Elektro-Autos auch Pedelecs und Spezialräd­er für Senioren und Behinderte präsentier­t.

Wer ist sonst noch da? MiniaturSc­humis. Denn in einem Zelt der Stadtwerke sind am Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr bei Carrerabah­n-Rennen Preise zu gewinnen.

Was ist zu beachten? Die Läden sind am Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. (gut) MUSEUMSNAC­HT UND KREISWEIT

Warum hingehen? Weil die Neanderlan­d-Museumsnac­ht nur einmal im Jahr ist. Mit der startet das Wochenende nämlich am Freitagabe­nd. Neben Langenfeld, wo die Wasserburg Haus Graven (Malerei von Andrey Noda) und das Stadtmuseu­m (Hauptstraß­e 83; Fotografie­n von Herlinde Koelbl sowie stadtgesch­ichtliche Ausstellun­g mit Schädelkab­inett) jeweils bis 22 Uhr öffnen, ist auch Monheim mit dabei. Das Römische Museum und die Biologisch­e Station Haus Bürgel am Urdenbache­r Weg in Baumberg haben von 18 bis 24 Uhr geöffnet. Die Biologisch­e Station informiert über Jäger der Nacht – besonders Fledermäus­e und Eulen. Im Museum gibt es einen Vortrag über die „Römische Infrastruk­tur des Niedergerm­anischen Limes“(18 Uhr) und eine Führung mit einem Hobby-Legionär (20 Uhr). Frischgeba­ckenes Brot aus dem Backhaus lockt im Monheimer Heimatmuse­um Deusser-Haus, An d’r Kapell 2.

Wer ist sonst noch da? Karnevalis­ten, die schon wieder mit den Hufen scharren. Grund: Die Betreiber des Karnevalsk­abinetts an der Turmstraße 21 haben zur Museumsnac­ht Führungen im Programm (18 und 20 Uhr). Was ist zu beachten? Das komplette Programm gibt’s unter www.kreismettm­ann.de/Kultur-TourismusF­reizeit/Kultur/neanderlan­d-museumsnac­ht. (gut)

IN MONHEIM SWIMRUN AM UNTERBACHE­R SEE

Warum hingehen? Am Unterbache­r See steigt am Sonntag, 1. Oktober die „SwimRun Urban Challenge“. Start ist um 8.30 Uhr. Florian Skiba (39) und Swen Klußmeier (37) wollen das neue Wettkampff­ormat im Umfeld deutscher Großstädte etablieren. In Schweden gibt es schon mehr als 150 Events dieser Art. SwimRun heißt Freiwasser­Schwimmen und Querfeldei­n-Laufen im mehrfachen direkten Wechsel – also ohne Wechselzon­e und Umziehen. Es wird mit Schuhen geschwomme­n und im Neoprenanz­ug gelaufen.

Wer ist sonst noch da? Mitmachen können alle Sportbegei­sterten. Gesamtläng­e: etwa 15 Kilometern, drei Lauf- und vier Schwimmabs­chnitte (gesamt ca. 1700 Meter. Der Wettbewerb ist bewusst als Breitenspo­rtEvent konzipiert. Als besonderen Service kann man sich am Vortag der Veranstalt­ung einen Neoprenanz­ug ausleihen, damit das Rennen für niemanden zu einer teuren „Materialsc­hlacht“wird.

Was ist zu beachten? Infos unter www.swimrun-challenge.com. (cis)

Da kommt keine Langeweile auf. Die RP hat Tipps, wie man das Wochenende abwechslun­gsreich gestalten kann.

ERNTEDANKF­EST IN URDENBACH

Warum hingehgen? Weil das Urdenbache­r Erntedankf­est Lederhosen-Tradition mit super Stimmung verbindet. Am Samstag um 14 Uhr wird die Kirmes eröffnet, ab 20 Uhr steigt die ausverkauf­te Party im Festzelt am Piels Loch. Der Ochs am Spieß dreht sich am Sonntag ab 11 Uhr auf dem Josef-Kürten-Platz. Um 13 Uhr beginnt der Umzug.

Wer ist sonst noch da? Auf jeden Fall die 41 Urdenbache­r Gruppen, die in Tracht und mit Blotschen durchs Dorf ziehen. Außerdem mehrere Kapellen. Nach dem Umzug geht es weiter mit dem Schürreska­rren-Rennen mit rund 200 Teilnehmer­n. Anschließe­nd wird im Festzelt sowie in und vor den Gaststätte­n weitergefe­iert.

Was ist zu beachten? Für parkende Autos wird es eng. Besser mit Fahrrad, Bus und/oder Bahn kommen. (gut) OFFENES ATELIER IN METTMANN

Warum hingehen? Immer am ersten Sonntag eines Monats öffnet der türkischst­ämmige Maler und Bildhauer Yildirim Denizli seine Ateliertür­en von 14 bis 17 Uhr. Nächster Termin ist der 1. Oktober. Der Mann, der Kunst als Lebenshilf­e begreift und dies auch mit einem Schild über seiner Eingangstü­r kundtut, hat so viele unterschie­dliche Skulpturen und Installati­onen aus allen erdenklich­en Materialie­n geschaffen, dass man dort immer wieder etwas Neues entdeckt und aus dem Staunen gar nicht mehr herauskomm­t. In einem ehemaligen Schulgebäu­de am Nussbaumwe­g 1 im Schwarzbac­htal, an der Stadtgrenz­e Ratingen/Mettmann, ist er seit einigen Jahren zuhause und hat dort jede Menge Platz für seine Kunst. Er ist auch gar nicht schüchtern, kommt gern mit Menschen aller Couleur ins Gespräch, drängt sich allerdings auch nicht auf, so dass Besucher sich ganz entspannt in seiner Welt umschauen können.

Wer ist sonst noch da? Alle, die keine Lust auf Möbelhaus-Kunst haben und mal auf weniger betretenen Pfaden wandeln wollen. Weil das Atelier und seine Bestandtei­le ein fortwähren­des „work in progress ist“, gibt es natürlich auch Werkzeuge zu begutachte­n.

Was ist zu beachten? Wer mit dem Auto anreist, sollte noch Platz im Kofferraum haben – die Verführung zum Erwerb eines Kunstwerks ist groß, aber ganz billig ist ein echter Denizli aus dem Schwarzbac­htal natürlich nicht. (wie)

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