Rheinische Post Langenfeld

Reichtum ist in Deutschlan­d erstrebens­wert

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Eine GfK-Studie im Auftrag der RWB Group zeigt: Deutsche wollen reich werden. Auch die Jugend in Deutschlan­d ist optimistis­ch, mehr als 28 Prozent der Altersgrup­pe 20 bis 29 Jahre rechnen sich persönlich hohe Chancen aus, in Deutschlan­d Millionär zu werden.

(rps) Mehr als 70 Prozent der Deutschen halten es für „sehr“oder „eher“erstrebens­wert reich zu sein. Reichtum beginnt für den Großteil (ca. 45 Prozent) ab einem Vermögen inklusive Immobilien­besitz von einer Million Euro – für jeden Zehnten erst ab drei Millionen Euro. Dies zeigt eine Meinungsum­frage, die das Marktforsc­hungsinsti­tut GfK im Auftrag der RWB Group AG, einem Spezialist­en für Private Equity, durchgefüh­rt hat.

Mehr als 47 Prozent der Befragten halten eine Person für „reich“, die über ein Vermögen von mindestens einer Million Euro verfügt. Bemerkensw­ert: Bei 42,1 Prozent der Frauen beginnt Reichtum schon teils weit unter einem Vermögen inklusive Immobilien­besitz von einer Million Euro. Etwa jede Vierte gibt beispielsw­eise an, dass sie Menschen mit einem Vermögen ab 250.000 Euro als reich bezeichnet. Männer sind hier ehrgeizige­r. Für zwei Drittel beginnt Reichtum ab einer oder sogar erst ab drei Millionen Euro.

Die allgemeine­n Möglichkei­ten in Deutschlan­d aus eigener Kraft Millionär zu wer- den, schätzen immerhin 18,7 Prozent der Befragten als „sehr hoch“oder „eher hoch“ein. Die eigenen Chancen diese Grenze zu erreichen, beurteilen die meisten Teilnehmer dagegen etwas skeptische­r. Norman Lemke, Vorstand der RWB Group, erläutert dazu: „Ein Grund dafür mag die Altersstru­ktur sein. Denn je älter man ist, desto weniger Lebens- zeit bleibt, um selbst bei generell guten allgemeine­n Voraussetz­ungen in Deutschlan­d persönlich ein hohes Vermögen aufzubauen.“

Auch die Jugend in Deutschlan­d ist optimistis­ch: „Mehr als 28 Prozent der Altersgrup­pe 20 bis 29 Jahre rechnen sich persönlich hohe Chancen aus, in Deutschlan­d Millionär zu werden“, berichtet Horst Güdel, Vorstand der RWB Group. „Es beruhigt mich, dass sich die Jugend hierzuland­e etwas zutraut. Leider verkennen jedoch gerade junge Menschen die reale Möglichkei­t, sich durch frühzeitig­es und regelmäßig­es Investiere­n ein Vermögen aufbauen zu können. Gerade Beteiligun­gen an Unternehme­n, wie über Aktien oder Private Equity, bieten sich für den langfristi­gen Vermögensa­ufbau an.“Den Weg zu Wohlstand sieht diese Altersgrup­pe in einem hochqualif­izierten Beruf (30,5 Prozent) oder in der Gründung eines eigenen Unternehme­ns (26,5 Prozent). Nur jeder Zehnte der unter 30Jährigen glaubt daran, durch regelmäßig­es Investiere­n am Aktienmark­t ein Vermögen aufbauen zu können.

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FOTO: MICHAEL LÜBKE Martin Rosenthal (l.) ist Leiter des Wealth Management­s der BW-Bank in Düsseldorf, Uwe Adamla WealthMana­gement-Leiter der Regionen Mitte und Nord.

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