Rheinische Post Langenfeld

Handball: SGL-Zweite feiert im dritten Spiel den dritten Sieg

- VON FABIAN SCHMITT

Trotz einer durchwachs­enen ersten Hälfte setzt sich der Handball-Verbandsli­gist nach der Pause gegen Wermelskir­chen ab.

LANGENFELD Aufgrund einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung setzte sich der Handball-Verbandsli­gist SG Langenfeld auch gegen den TuS Wermelskir­chen verdient mit 25:22 (11:11) durch. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Olaf Schulz die ersten beiden Partien gegen den Kettwiger SV (26:19) und beim HSV Dümpten (29:25) gewonnen. In dieser Spielzeit ist die SGL offenbar noch stärker aufgestell­t, weil sie in der Vorsaison gegen alle drei Gegner noch Niederlage­n einstecken musste. „Es macht eine Menge aus, dass wir jetzt breiter aufgestell­t sind als in der Vergangenh­eit“, sagte Schulz.

Diesmal musste Langenfeld auf seinen Linksaußen Julian Schulz (Urlaub) und seinen Kreisläufe­r Nils Raschke (Erkältung) verzichten, doch es standen trotzdem 14 Spieler im Kader. Für eine Reserve ist ein solch breiter Kader freilich keine Selbstvers­tändlichke­it. Im ersten Durchgang wussten die Gastgeber aber nicht voll zu überzeugen, weil sie viele Bälle unnötig verloren und zahlreiche technische Fehler einstreute­n. Immerhin fiel diesmal die defensive Deckung ordentlich aus.

Die Gäste bestraften die Langenfeld­er Unzulängli­chkeiten, indem sie deutlich konzentrie­rter und fokussiert­er auftraten. Wermelskir­chen erarbeitet­e sich zunächst eine 3:1-Führung (8.) und setzte sich weiter auf 5:2 (11.) ab. „Mich hat nicht gewundert, dass Wermelskir­chen geführt hat. Wir haben uns in der ersten Halbzeit definitiv den ei- nen oder anderen Fehler zu viel erlaubt“, erklärte Olaf Schulz. Anschließe­nd steigerten sich die Langenfeld­er aber etwas – 8:9 (22.), 10:10 (24.), 11:11 (27.).

Im zweiten Durchgang standen die Gastgeber deutlich stabiler – und sie machten vorne weniger Fehler. Die SGL ging direkt nach der Pause durch den Treffer von Christian Majeres mit 12:11 (32.) in Führung – und erarbeitet­e sich später sogar ein deutliches 19:13 (42.). Anschließe­nd ließen sich die Langenfeld­er den wichtigen Erfolg nicht mehr nehmen.

„Der Sieg ist insgesamt verdient, weil die zweite Halbzeit klar zu unseren Gunsten ausgegange­n ist. Das Ergebnis hätte noch deutlicher ausfallen können, aber ich bin zufrieden. Für uns war immer klar, dass die ersten drei Spiele schwer werden“, sagte Schulz, dessen Team ungeachtet der gegnerisch­en Stärke mit 6:0 Punkten den zweiten Rang belegt.

Am kommenden Sonntag (11.30 Uhr) tritt Langenfeld als Favorit beim Achten DJK Styrum (2:4 Zähler) an. „Es wäre eine Gefahr, den Gegner zu leicht zu nehmen, aber dafür ist meine Mannschaft zu routiniert“, betonte der SGL-Coach. „Es wäre stark, wenn wir auch im vierten Spiel wieder nachlegen könnten.“Das geht aber nur mit einer guten Teamleistu­ng.

Langenfeld: Hanke, Motz – Guggenmos (4), Herff (1), Domnick, Klimke (4), Schlossmac­her (2), Justen, Kolletzko (2), Majeres (8), Voss (1), Nelte (2), Fischer (1), Ißling.

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RP-FOTO: MATZERATH andreas Nelte (vorne) erzielte zwei Tore für die SG Langenfeld gegen Wermelskir­chen.

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