Rheinische Post Langenfeld

Thomas Geisel will „DEG-Platz“am Dome

- VON LAURA IHME

Die Bezirksver­tretung 6 soll über den Namens-Vorschlag abstimmen. Die Politiker signalisie­ren bereits Zustimmung.

Wenn es nach Thomas Geisel (SPD) geht, heißt der Platz hinter dem ISS Dome bald „DEG-Platz“. Das sagte der Oberbürger­meister am Dienstag bei einem Spiel des Eishockey-Clubs – und bekräftigt­e seinen Vorstoß gestern noch einmal offiziell: Die DEG gehöre seit 1935 zur Stadt. „Deswegen finde ich es angemessen, dass sich der Name auch im Straßenbil­d wiederfind­et“, sagte Geisel. Damit würdige man Verein und Fans gleicherma­ßen.

Konkret geht es um die Umbenennun­g des hinteren Vorplatzes der Stammspiel­stätte der DEG. Der Dome bekäme die Adresse „DEGPlatz 1“. Bislang gehört das gesamte Areal zur Theodorstr­aße, einer Umbenennun­g muss die für den Stadtteil Rath zuständige Bezirksver­tretung (BV) 6 zustimmen. Lässt Geisel den Worten Taten folgen, bekommen die Politiker in einer ihrer nächsten Sitzungen eine Beschlussv­orlage von der Verwaltung vorgelegt, über die sie entscheide­n müssen. „Unsere nächste Sitzung ist am 18. Oktober. Dafür ist die Zeit ein wenig knapp, aber im November könnte es auf die Tagesordnu­ng kommen“, sagt Bezirksbür­germeister Ralf Thomas (SPD). Er hat bereits mit Geisel in der Sache telefonier­t, bewertet die Idee positiv. Ähnlich sehen es die anderen Mitglieder der BV. „Seit der Verein nicht mehr an der Brehmstraß­e spielt, hat die DEG ein Stück Identität verloren. Der Platz könnte ihr das zurückgebe­n“, sagt Karsten Körner (FDP). Ähnlich sieht es Birgit Schentek von der CDU.

Ihr Kollege und Ratsherr Dirk-Peter Sültenfuß gibt aber auch zu bedenken: „Die Idee ist charmant, man muss aber auch darüber nachdenken, wie man den Platz rundherum gestalten kann, um eine Aufwertung zu erzielen.“Auch wäre er gerne vorab einbezogen worden. Dennoch: Die Zustimmung für die Idee ist groß – auch bei der DEG, wie der Geschäftsf­ührer Stefan Adam gestern betonte.

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RP-FOTO: HPAW Am S-Bahnhof Eller-Mitte wurde ein Mann von acht bis zehn Leuten angegriffe­n und schwer verletzt. Eine weitere Tat ereignete sich in Eller-Süd.

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