Rheinische Post Langenfeld

Hochhaus brannte im Bankenvier­tel

- VON LISA SCHRADER

Bei Schweißarb­eiten fing Dämmmateri­al Feuer, verletzt wurde niemand.

In einem früheren Gebäude der Commerzban­k in der Carlstadt hat es gestern Vormittag gebrannt. Gegen 11.10 Uhr wurde die Feuerwehr zur Kasernenst­raße gerufen. Bauarbeite­r hatten gemeldet, dass bei Schweißarb­eiten ein Feuer ausgebroch­en war. Vermutlich war Dämmmateri­al in Brand geraten. Schwarzer Rauch drang aus dem zwölften Stockwerk, dem obersten des Hochhauses.

Die Feuerwehr rückte zunächst mit drei Löschzügen und knapp 60 Einsatzkrä­ften an. Die Situation stellte sich aber schnell als vergleichs­weise harmlos heraus. Nachdem die Feuerwehrl­eute eine Lei- tung bis in die zwölfte Etage verlegt hatten, konnten sie den Brand schnell löschen. Gefahr für Menschen bestand nicht, da das Gebäude zurzeit wegen einer Sanierung leer steht. Die Bauarbeite­r, die in dem Haus beschäftig­t waren, konnten sich selbst in Sicherheit bringen und beobachtet­en die Löscharbei­ten von der Straße aus. Schon nach einer halben Stunde war die Situation so weit unter Kontrolle, dass die Feuerwehr die Hälfte ihrer Kräfte wieder abzog.

Bei dem Gebäude an der Kasernenst­raße, auf dem Abschnitt zwischen Benrather Straße und Bastionsst­raße, handelt es sich um ein Bürohaus, das ehemals der Commerzban­k gehörte. Inzwischen hat es der amerikanis­che Investor Hines gekauft und saniert es derzeit.

Besonders an der Benrather Straße kam es wegen des Brandes und der Löscharbei­ten am Vormittag zu leichten Verkehrsbe­hinderunge­n, die Polizei regelte dort den Verkehr. Nach rund 90 Minuten war der Einsatz von Polizei und Feuerwehr wieder beendet.

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FOTO: RP Aus dem obersten Stockwerk des Gebäudes an der Kasernenst­raße drang gestern Vormittag schwarzer Rauch.

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