Hochhaus brannte im Bankenviertel
Bei Schweißarbeiten fing Dämmmaterial Feuer, verletzt wurde niemand.
In einem früheren Gebäude der Commerzbank in der Carlstadt hat es gestern Vormittag gebrannt. Gegen 11.10 Uhr wurde die Feuerwehr zur Kasernenstraße gerufen. Bauarbeiter hatten gemeldet, dass bei Schweißarbeiten ein Feuer ausgebrochen war. Vermutlich war Dämmmaterial in Brand geraten. Schwarzer Rauch drang aus dem zwölften Stockwerk, dem obersten des Hochhauses.
Die Feuerwehr rückte zunächst mit drei Löschzügen und knapp 60 Einsatzkräften an. Die Situation stellte sich aber schnell als vergleichsweise harmlos heraus. Nachdem die Feuerwehrleute eine Lei- tung bis in die zwölfte Etage verlegt hatten, konnten sie den Brand schnell löschen. Gefahr für Menschen bestand nicht, da das Gebäude zurzeit wegen einer Sanierung leer steht. Die Bauarbeiter, die in dem Haus beschäftigt waren, konnten sich selbst in Sicherheit bringen und beobachteten die Löscharbeiten von der Straße aus. Schon nach einer halben Stunde war die Situation so weit unter Kontrolle, dass die Feuerwehr die Hälfte ihrer Kräfte wieder abzog.
Bei dem Gebäude an der Kasernenstraße, auf dem Abschnitt zwischen Benrather Straße und Bastionsstraße, handelt es sich um ein Bürohaus, das ehemals der Commerzbank gehörte. Inzwischen hat es der amerikanische Investor Hines gekauft und saniert es derzeit.
Besonders an der Benrather Straße kam es wegen des Brandes und der Löscharbeiten am Vormittag zu leichten Verkehrsbehinderungen, die Polizei regelte dort den Verkehr. Nach rund 90 Minuten war der Einsatz von Polizei und Feuerwehr wieder beendet.