Situation der EU
Wie viel Schadenfreude ergoss sich aus Politik und Medien über Theresa May, als diese in Britannien die absolute Mehrheit verlor. Dabei hat sie mit 42,4 Prozent ein deutlicheres Mandat für den Brexit (ohne den Reformen in der EU gar nicht erst angedacht waren), als unsere Wahlverliererin für EU-Visionen. CDU/ CSU haben mit ihren kümmerlichen 33 Prozent kein Mandat für eine EU nach Macrons Vorstellungen und am Bürgerwillen vorbei. Im Gegenteil und gut so! Die mögliche karibische Konstellation ist mangels gemeinsamer Basis auch das Ende der deutschen EU-Träumereien und hoffentlich auch aller Tricksereien. Für May dürfte der Ausstieg leichter werden, da Merkel wegen CSU und FDP jetzt schon nicht mehr als Spielführerin in Europa gelten wird. Carlheinz Swaczyna Krefeld Da schaut Herr Müller von VW laut Rheinischer Post besorgt auf den Wahlausgang und ist schockiert: Ja was glaubt denn Herr Müller, wer zu dem desolaten Ergebnis beigetragen hat? Durch seine Geschäftspolitik des Abstreitens der Motormanipulationen beim Diesel, der Arbeit der Lobbyisten beim Verkehrsministerium, dem ganzen Hick-Hack und der Verarschung der VW-Kunden hat er mit Sicherheit auch Schuld an dem guten Abschneiden der AfD. Und wenn dann die Regierung Merkel nichts unternimmt und hier beschwichtigend reagiert – ja wen wundert es? Wolfgang Scholz Düsseldorf