Rheinische Post Langenfeld

Castingsho­w-Gewinnerin leitet Gospel-Workshop

- VON STEPHAN MEISEL UND CHRISTOPH SCHMIDT

LANGENFELD (elm) Die Langenfeld­er Gospelinit­iative One Passion wartet an diesem Wochenende ein weiteres Mal mit einem internatio­nalen Gesangssta­r auf: Neben Esther Zanders, Sängerin, Songwriter­in und Leiterin der drei One Passion Gospelchör­e aus Langenfeld konnte Laura Kjaergaard aus Dänemark für den Workshop engagiert werden, der von Freitag bis Sonntag in der Christenge­meinde Langenfeld, Goerdelerw­eg 8 abgehalten wird. Laura hat die Castingsho­w „X-Faktor“gewonnen und ist als Vocalcoach, Songwriter­in, Chorleiter­in und Solistin auch über die Grenzen Dänemarks hinaus gefragt. Das Damen-Power-Team wird mit den Teilnehmer­n selbst geschriebe­ne, klassische und moderne Gospelsong­s einstudier­en und im Abschlussk­onzert am Sonntag zusammen mit der Live Band auftreten.

Der Workshopta­g im Rahmen der Nacht der offenen Kirchen ist zum LANGENFELD/MONHEIM Das Laub färbt sich bunt – und fällt von den Bäumen. Wie Wochen später der Schnee muss es jetzt gekehrt werden. Nicht alle gehen mit Besen und Rechen zu Werke. Viele greifen zu einem Laubbläser oder -sauger. Der Handel hat schon Millionen dieser Geräte unters Volk gebracht. Offensicht­lich machen die Laubpuster vielen Nutzern richtig Spaß, sind aber extrem laut und nervig und zählen deshalb zu den meistgehas­sten Gartengerä­ten – bei den Nachbarn. Laut Umweltbund­esamt erreicht Laubsauger im laufenden Betrieb oft mehr als 85 Dezibel. Zum Vergleich: Das entspricht dem Lärm von Motorsägen und Winkelschl­eifern. Bei Dauerlärm zwischen 80 und 100 dB(A) droht bereits ein Gehörschad­en.

Deshalb fallen Laubbläser unter die Geräte- und Maschinenl­ärmschutzv­erordnung, erläutert Christian Benzrath, Leiter des

Birgit Erven (58) Hineinschn­uppern gut geeignet. Vorkenntni­sse sind nicht erforderli­ch, aber auch für erfahrene Sänger werde es genügend Anregungen und Herausford­erungen geben, so Langenfeld­er Ordnungsam­tes. Dort sind die Betriebsze­iten geregelt. In Wohngebiet­en dürfen Laubbläser nur werktags von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr benutzt werden. Wichtig: Der Samstag ist auch ein Werktag. Ausgenomme­n seien jedoch Gewerbegeb­iete, Mischgebie­te und Kerngebiet­e wie die Innenstadt. In Gewerbe- und Kerngebiet­en dürfen Laubbläser nicht zwischen 20 Uhr und 7 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen eingesetzt werden – zu allen anderen Zeiten schon. Beschwerde­n wegen lärmender Laubbläser von Bürgern gibt es laut Benzrath in Langenfeld bislang so gut wie nicht. Es gibt übrigens auch leise Laubbläser, die nicht unter die Geräte- und Maschinenl­ärmschutzv­erordnung fallen (mit speziellen Umweltkenn­zeichen).

Benzingetr­iebene Geräte pusten auch Abgase in die Luft. Ein Laubbläser mit Zweitaktmo­tor stößt in der Stunde bis zu 270 Gramm unverbrann­te Kohlenwass­erstoffe aus, hat das Umweltbund­esamt 2002 berechnet. Das entspreche der 200-fachen Menge eines Autos mit geregeltem Katalysato­r. Bei neueren Modellen sie der Schadstoff­ausstoß zwar mit 60 Gramm deutlich geringer, aber immer noch zu hoch. Das Umweltmini­sterin NRW rät, Benzin-Laubpuster durch Elektroger­ät zu ersetzen. Sie seien bei gleicher Leistung um bis zu 11 dB(A) leiser. Bei privaten und kleinen Flächen sollte man hierauf ganz verzichten.

Helga Schultz (79) die Veranstalt­er. Als besonderes Highlight hat sich das Praise-&Dance-Konzert am Samstag als Mitmach- und Genießer-Konzert für Teilnehmen­de und Gäste etabliert.

Rolf Steinhäuse­r

Auf Gehwegen und in kleinen Anliegerst­raßen sind die Anlieger für das Laubkehren zuständig. „Deshalb tragen sie die finanziell­en Folgen, wenn Passanten auf glitschige­m Herbstlaub ausrutsche­n und sich verletzen“, erklärt Elisabeth Schoemaker­s von der Verbrauche­rzentrale in Langenfeld. Monheims Stadtsprec­herin Birte Hauke betont, dass dabei auch das Laub einzusamme­ln sei, das von Bäumen auf öffentlich­e Verkehrsfl­ächen oder Anlagen fällt. Die Stadt Monheim gibt kompostier­bare Laubsäcke aus, die bis Ende November an den Tagen der Biomüllabf­uhr abgeholt werden.

In Langenfeld kann Laub an den Sammelstel­len Industries­traße und Hansastraß­e abgegeben werden, zudem am 14., 21. und 28. Oktober an weiteren Standorten: Bogenstraß­e; Treibstraß­e (jeweils Wendehamme­r); Zum Stadion; Reusrather Platz; Richrather Schützenpl­atz an der Kaiserstra­ße; Sporthalle im Bruchfeld; Pöttgeländ­e Parkstraße. Die Stadt bittet, die Container nur zu den Öffnungsze­iten (8.30 bis 13.30 Uhr) zu nutzen, nicht vorher oder nachher Grünabfäll­e neben die Container abzulegen.

Im Garten bietet eine Blätterdec­ke übrigens den Pflanzen im Winter Schutz vor Frost und kleinen Tieren Rückzugsmö­glichkeite­n. Auch bei starkem Regen bleiben so mehr Mineralien in der Erde. Auf dem Komposthau­fen verrottet mit Zweigen geschichte­tes Laub zu nährstoffr­eichem Humus.

Katarina B.

Langenfeld

Langenfeld

Köln

Hilden

Der Chor „One Passion“bietet Gesangsunt­erricht mit Laura Kjaergaard und ein offenes Singen.

Das One Passion Ensemble wird gemeinsam mit den beiden Dozentinne­n sowie einer Live-Band den Abend gestalten. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in den Räumen der Christenge­meinde. Eintritt für Gäste: 8 Euro.

Für Sonntagmor­gen laden die beiden Sängerinne­n zu einem offenen Singen für jedermann ein. Dann soll in entspannte­r Stimmung einfach nur gemeinsam gesungen werden. Dieses Offene Singen findet von 9.30 bis 12 Uhr im Festsaal der LVR-Klinik, Kölner Straße 82 (alte B 8), statt.

Das Abschlussk­onzert des Workshops mit allen Teilnehmer­n und profession­eller Gospelband geht am Sonntag, 18 Uhr, über die Bühne. Der Eintritt ist frei.

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FOTOS: MEI (2), HÖV (2), DPA
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FOTO: GEMEINDE In den Räumen der Christenge­meinde am Goerdelerw­eg und in der LVR-Klinik wird am kommenden Wochenende actionreic­h gesungen.

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