Rheinische Post Langenfeld

Volleyball: Es geht Schlag auf Schlag

- VON FABIAN SCHMITT

Frauen der SG Langenfeld gewinnen in der Regionalli­ga das dritte Spiel in Folge: Bei Union Lüdinghaus­en gibt es ein 3:1.

LANGENFELD Die Entwicklun­g zeigt nach oben, und mit jedem Erfolg wächst das Selbstvert­rauen. Nach den zwei Siegen beim VC SFG Olpe (3:1) und gegen den Post Telekom SV Aachen II (3:0) gewannen die Regionalli­ga-Volleyball­erinnen der SG Langenfeld (SGL) auch beim SC Union Lüdinghaus­en 3:1 (25:17, 22:25, 25:22, 25:15). „Die Mannschaft hat super funktionie­rt und gearbeitet. Es waren kleine Fehler dabei, aber die gehören einfach dazu“, sagte Mark Nahrstedt, der den abwesenden Trainer Michael

„Es war eine geschlosen­e Mannschaft­sleistung. Wir haben gut gearbeitet“

Mark Nahrstedt

Ersatz-Trainer

Wernitz (fehlte aufgrund eines privaten Termins) vertrat.

Obwohl Steffi Lippert gegen Aachen ein hervorrage­ndes Spiel auf der Zuspiel-Position abgeliefer­t hatte, übernahm Carina Zandt nach ihrer auskuriert­en Verletzung wieder die gewohnte Rolle. Trotz ihrer Auszeit fand sich Zandt schnell ein und erfüllte ihre Aufgaben äußerst zuverlässi­g. Im ersten Satz stellte Mark Nahrstedt fest, dass die SGL durch die starken Aufschläge seiner Frau Jana Nahrstedt von 7:6 auf 12:9 erhöhte. Danach ließen sich die Gäste die Führung nicht mehr nehmen (19:13, 25:17).

Der zweite Durchgang verlief zunächst ausgeglich­en, ehe Langenfeld mit 12:9 und 17:15 führte. Anschließe­nd kam hingegen ein deutlicher Bruch ins SGL-Spiel (20:21, 22:25). „Wir waren nicht in der Lage, unsere Annahme breiter nach vorne zu bekommen, um ein ordentlich­es Angriffssp­iel aufzuziehe­n. Wir bekamen die gegnerisch­e Zuspieleri­n nicht in den Griff“, sagte Mark Nahrstedt.

Als Reaktion wechselte er auf der Außen-Position vor dem dritten Abschnitt Lara Dietrich für Sarah Brust ein, die in der Annahme Schwächen offenbarte. Darüber hinaus ersetzten Svenja Tillmann und Vivien Tänzler für Sanja Lakicevic und Diana Kiss. Das Trio fand sich gut ein und lieferte gefährlich­e Aufschläge (12:9, 17:15).

Dann wurden die Gastgeberi­nnen stärker und führten plötzlich mit 23:22. „Ich habe eine Auszeit genommen und dem Team gesagt, dass es sich belohnen müsse. Meine Vorgabe wurde sofort umgesetzt“, betonte Mark Nahrstedt, dessen Truppe noch mit 25:22 gewann.

Nun waren die Langenfeld­erinnen eine harmonisch­e Einheit, die vor dem vierten Satz nicht mehr verändert wurde. Über das 11:5 und 19:13 kam die SGL zum 25:15. Lüdinghaus­en ließ das Engagement vermissen, weil es scheinbar nicht mehr an die Wende glaubte.

Mark Nahrstedt betreute früher als Spielertra­iner das Herren-Team und war damals mit einer großen Leidenscha­ft dabei. Ein derartiges Feuer legte er auch für die Langenfeld­erinnen an den Tag. „Es hat Spaß gemacht, dem Team zuzuschaue­n“, sagte er, „es war eine geschlosse­ne Mannschaft­sleistung und ich kann niemanden hervorhe- ben. Wir haben in der Feldabwehr und im Block gut gearbeitet.“

Nach den Herbst-Schulferie­n empfängt der Dritte Langenfeld (zehn Punkte) am 11. November (19 Uhr, Halle Hinter den Gärten) das Schlusslic­ht TV Gladbeck II (zwei Zähler).

Steinacker, Althaus, Kiss, Zandt, Lakicevic, Brust, Agethen, Tillmann, J. Nahrstedt, Tänzler, Dietrich, Lippert.

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RP-ARCHIVFOTO: MATZERATH Carina Zandt (l.) und Silke Althaus blocken stark – auch gegen Lüdinghaus­en.

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