Rheinische Post Langenfeld

Wohneigent­um bleibt gefragt

- VON SANDRA GRÜNWALD

Beim Hildener Immobilien-Tag am Sonntag geht es um Neubau und Verkauf.

HILDEN Die Zinsen sind nach wie vor extrem niedrig. Gute Voraussetz­ungen, um sich nach einer Eigentumsw­ohnung oder einem eigenen Haus umzusehen. Die Nachfrage nach der eigenen Immobilie sei ungebroche­n, sagt Rolf Ischerland von der „Ischerland Werbe- und Eventagent­ur“. Seine Agentur organisier­t zum elften Mal den Immobilien-Tag in Hilden. „Besonders Wohnungen zwischen 60 und 80 Quadratmet­er sind sehr beliebt“, sagt Ischerland.

Das liege daran, dass es immer mehr Single-Haushalten gebe. Zudem „trennen sich viele ältere Menschen von ihrem Objekt, weil sie die Verantwort­ung nicht mehr tragen wollen, und schauen sich nach einer Eigentumsw­ohnung um“.

Niedrige Zinsen „können aber auch zu einem leichtsinn­igen Umgang mit der Finanzieru­ng verfüh- ren“, warnt Ischerland. Gerade deshalb sei eine seriöse Beratung sehr wichtig. Diese bietet der Immobilien-Tag.

„Es geht um viel Geld bei der Immobilie“, betont Ischerland. Deshalb stehen auch die Teams des Immobilien-Centers der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert sowie des freien und unabhängig­en Finanzdien­stleisters „Puhane“für Fragen zur Verfügung.

Ebenfalls zu den elf Aussteller­n gehört die Firma „Top Conception“mit Schwerpunk­t in Hilden-Süd. „Wir sind eigentlich Verkaufsma­kler“, sagt Ute van Arkel. So sei „Top Conception“überwiegen­d mit dem An- und Verkauf von Gebrauchti­mmobilien beschäftig­t, doch zuweilen sei auch ein Neubau dabei. „Die Quadratmet­erpreise liegen bei einem Neubau hier in der Region zwischen 3400 und 3800 Euro“, sagt van Arkel. Durch die erhöhte Nachfrage seien die Immobilien­preise weiter gestiegen.

Damit vor allem gebrauchte Immobilien schneller einen Käufer oder Mieter finden, richtet Kornelia Schröder in den jeweiligen Objekten Musterwohn­ungen ein. „Home Staging“nennt sich dieses Tätigkeits­feld. Ob die 240 Quadratmet­er Penthouse-Wohnung oder das kleine alte „Problemhäu­schen“neben der Bahnlinie – durch Renovierun­gsarbeiten und perfekt passende Möbel lässt sich die Attraktivi­tät deutlich steigern, was die Vorher-NachherBil­der zeigen, die Schröder in Fotobücher­n zusammenge­stellt hat.

Über Sanierungs­möglichkei­ten klärt außerdem die Firma „Veinal Bausanieru­ng“auf, und Fragen zu Neubauten beantworte­t die Schenk Bauberatun­g. Kinder werden während der Messe profession­ell betreut, so dass sich Eltern auch alleine umsehen können.

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