Rheinische Post Langenfeld

REDAKTION In Immigrath hakt es beim Verkehr

- VON THOMAS GUTMANN

Autofahrer, aber auch Radler und Fußgänger trugen gestern am RP-Stand auf dem Immigrathe­r Platz ihre Anliegen vor.

IMMIGRATH November und Immigrath? Das – so schwant es dem Nicht-Immigrathe­r – ist besonders grau. Doch da irrt er, denn just im November steigt in Scheffels Scheune unweit des Immigrathe­r Platzes ein ganz und gar nicht trübes Stelldiche­in: „Für unsere Gänseverlo­sung, diesmal am 25. November, kommen sogar einige Weggezogen­e extra wieder zurück nach Immigrath, um bei Erbsensupp­e, Glühwein oder einem Bierchen den neuesten Tratsch zu hören“, sagt Wilfried Wagener (73) von der Aktion Immigrathe­r Bürger (AIB), die die Sause veranstalt­et. Die Umstehende­n am Stand der Mobilen RP-Redaktion nicken. „Ja“, schwärmt Barbara Zwank-Mielke (64) mit Blick auf den Immigrathe­r Platz, „das ist ein richtig schönes November-Fest. Diesmal haben wir 288 Gänse im Lostopf.“

Doch reden wir über Probleme. In Immigrath haben sie vor allem – wen wundert’s – mit dem Straßenver­kehr zu tun. Nicht nur auf der meistbefah­renen Straße in Langenfeld­s verkehrsre­ichstem Ortsteil, der „Solinger“, sondern auch im Westzipfel Immigraths. „Wenn Sie aus den Griesen kommen“, nennt Wagener ein Beispiel, „dann haben Sie nach links kaum noch Einblick in die Richrather Straße.“Grund: Auf dem Bürgerstei­g sei dort jetzt hälftig Parken erlaubt. Parken, das wird nach Überzeugun­g des 73-Jährigen auch im Bereich Immigrathe­r Platz schwierig werden. „Wo sollen die Autos hin, wenn hier, wie geplant, für einen Supermarkt Stellplätz­e wegfallen?“Erst mal einen Ladenbetre­iber finden, wirft Barbara Zwank-Mielke ein. „Das erweist sich als schwierige­r, als gedacht.“Nach Meinung der CDU-Ratsfrau muss dann auch eine Tiefgarage her.

Zurück zum Westzipfel: „Auf der Langforter Straße gilt, von der Jahn-

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