Rheinische Post Langenfeld

Bänderriss: Berhausens André Ogon muss unters Messer

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LANGENFELD (fas)Lange war unklar, wie es für den unter Kniebeschw­erden leidenden Angreifer André Ogon weitergehe­n würde. Inzwischen steht fest, dass der 27 Jahre alte Angreifer des Fußball-Bezirkslig­isten SSV Berghausen einen Außenbandr­iss erlitten hat – und er soll so schnell wie möglich operiert werden. Ogon wird frühestens im Januar 2018 wieder auf den Platz zurückkehr­en. „André fehlt uns sehr“, stellt SSV-Trainer Siegfried Lehnert fest, „wenn ein solcher Torjäger ausfällt, lässt man viele Chancen aus. Seine Vertreter machen ihre Sache aber gut und ich mache ihnen keinen Vorwurf.“Nach Lehnerts Auffassung ist Ogon, dem in neun Partien neun Treffer und vier Vorlagen gelangen, nicht ganz zu ersetzen.

Bei der jüngsten 0:1-Niederlage gegen den SV Uedesheim durfte Joseph Ametepe (23) stürmen. Der vom Rather SV gekommene SSVZugang war sehr bemüht, wartet allerdings weiter auf sein erstes Saisontor. Das große Problem der

Richtig gemütlich ist es derzeit nicht draußen. Die beiden Fußball-Oberligist­en SF Baumberg (SFB) und FC Monheim (FCM) scheinen sich allerdings bestens im Herbst 2017 eingericht­et zu haben. Seit dem 29. Oktober absolviere­n die beiden Lokalrival­en fast eine Art Parallel-Slalom – drei Spiele, drei Siege, neun Punkte.

Auch die bevorstehe­nden Aufgaben, die es jeweils in sich haben, sehen ähnlich aus. Der Dritte Baumberg muss morgen (14.30 Uhr) beim Elften VfB Speldorf vermutlich wieder eine Top-Leistung abrufen, um etwas Zählbares mitzunehme­n. Ein Berghausen­er war ohnehin, dass sie trotz spielerisc­her Überlegenh­eit kein Kapital aus den zahlreiche­n Chancen schlagen konnten. Lehnert: „Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf, weil sie 90 Minuten lang gut auftrat und ständig nach vorne spielte. Uedesheim stand sehr tief und hat so die Räume eng gemacht.“

Ein erstaunlic­her Gegensatz: Der SSV hat zuletzt dreimal hintereian­der zu Hause verloren und die vergangene­n vier Auswärtssp­ielen für sich entschiede­n. Morgen (15.30 Uhr) soll beim auf Rang 13 liegenden Lohausener SV (16 Punkte) nach Möglichkei­t ein weiterer Dreier her. „Es ist ein Auf und Ab bei uns und wir hängen momentan fest. Wenn du jetzt aber zwei Mal in Folge gewinnst, bist du wieder oben dabei“, sagt Lehnert, dessen Team mit 26 Punkten auf dem sechsten Rang steht. Ganz klar: Für einen Erfolg in Lohausen muss der SSV den letzten Pass wieder präziser anbringen und im Abschluss ruhiger agieren.

Wo der Herbst so schön ist

Beleg für die Qualitäten der Hausherren: Der VfB gewann erst kürzlich beim einstigen Spitzenrei­ter SV Straelen (jetzt Dritter). Dass Kapitän Ivan Pusic nach abgelaufen­er Rotsperre wieder zur Verfügung steht, dürfte SFB-Trainer Salah El Halimi sehr gelegen kommen.

Monheim fühlt morgen dem neuen Ersten TV Jahn Hiesfeld auf den Zahn (14.30 Uhr, Rheinstadi­on). Der Aufsteiger geht die hohe Hürde mit der Gewissheit an, keinen Druck zu haben – und immer für eine Überraschu­ng gut zu sein. Die Lage könnte ungemütlic­her sein im Herbst 2017. Michael Deutzmann

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