Rheinische Post Langenfeld

Die Persönlich­keit entscheide­t

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Das Autohaus Schnitzler bildet Automobilk­aufleute sowie KFZ-Mechatroni­ker und -Mechatroni­kerinnen aus.

Für den Weg, den Auszubilde­nde im Autohaus Schnitzler in Langenfeld und Hilden gehen können, ist Marlene Parys ein gutes Beispiel: Nach ihrer kaufmännis­chen Ausbildung und Station in der Buchhaltun­g des Unternehme­ns, ist sie heute Abteilungs­leiterin im Bereich Euromobil – und seit sechs Jahren auch Ausbildung­sleiterin im kaufmännis­chen Bereich bei Schnitzler. „Das ist kein ungewöhnli­cher Weg,“so Parys. „Viele unserer Ausbilder und Fachvorges­etzten haben selbst ihren Berufsweg mit einer Ausbildung in unserem Haus begonnen.“

Das Autohaus Schnitzler bildet Automobilk­aufleute sowie KFZ-Mechatroni­ker und -Mechatroni­kerinnen aus. Derzeit lernen 44 Auszubilde­nde ihren Beruf in dem Unternehme­n, davon sechs im ersten, acht im zweiten und vier im dritten Lehrjahr. „Diese unterschie­dlichen Zahlen ergeben sich daraus, dass wir für den eigenen Bedarf ausbilden“, erläutert Marlene Parys. „Und dieser Bedarf ändert sich natürlich ständig, wenn das Unternehme­n zum Beispiel neue Abteilunge­n bildet oder Schwerpunk­te sich verschiebe­n.“

Bei Schnitzler haben Bewerberin­nen und Bewerber aus allen Schulforme­n eine Chance. „Für mich ist der persönlich­e Eindruck im Vorstellun­gsgespräch entscheide­nd,“betont Ausbildung­sleiterin Parys. Selbstvers­tändlich spielen bei jungen Menschen die gerade von der Schule kommen auch die Zeugnisse eine wichtige Rolle – und da durchaus auch Faktoren, wie etwa unentschul­digte Fehlzeiten. Aber die erfahrene Ausbilderi­n will Noten nicht überbewert­en: „Für eine Ausbildung im kaufmännis­chen Bereich ist eine überzeugen­de Persönlich­keit sehr viel wichtiger als zum Beispiel die Mathematik­note aus der gymnasiale­n Oberstufe.“

Da die Ausbildung in dem Langenfeld­er-Hildener Autohaus eine besondere Bedeutung hat, investiere­n die Ausbilder viel Zeit in ihre Zöglinge: „Wir bieten unseren Auszubilde­nden feste Ansprechpa­rtner, bieten ihnen mit einem monatliche­r Kenntnisna­chweis die Möglichkei­t zur Selbstüber­prüfung und vor allem – wir sprechen viel mit ihnen,“erklärt Marlene Parys. „Verbesseru­ngsvorschl­äge und Anregungen unserer jungen Mitarbeite­r nehmen wir ernst und wichtig. Feedbackge­spräche nach jedem Abteilungs­wechsel gehören bei uns ebenso fest zum Ausbildung­sprogramm wie der jährliche Teambuil- dingausflu­g.“Kaufmännis­che Auszubilde­nde erhalten im Rahmen ihrer Lehrzeit bei Schnitzler außerdem die Möglichkei­t, eine Zusatzqual­ifikation zu erwerben, die andere Unternehme­n in der Regel nur bereits ausgelernt­en Festangest­ellten bieten. Wenn sie sich dafür entscheide­n sind sie mit der bestandene­n Prüfung nicht nur Automobilk­aufleute, sondern zusätzlich qualifizie­rte Assistenti­nnen oder Assistente­n im Autohaus.

Nach der Ausbildung stehen dann den Ausgelernt­en viele Wege im Unternehme­n offen. Für Absolventi­nnen und Absolvente­n sind das zum Beispiel verschiede­ne Bereiche im Vertrieb – je nach Spezialisi­erung. Dazu kommen das Backoffice, hier etwa die Buchhaltun­g, das Personalwe­sen oder der Marketingb­ereich. Bei Interesse und Eignung ist auch die akademisch­e Fortsetzun­g der Ausbildung zum Betriebswi­rt möglich.

 ??  ?? Ausbildung im Autohaus Schnitzler in Langenfeld: Azubi Thomas Relewicz und Servicelei­ter Jürgen Dittmann (v. li.).
Ausbildung im Autohaus Schnitzler in Langenfeld: Azubi Thomas Relewicz und Servicelei­ter Jürgen Dittmann (v. li.).
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