Rheinische Post Langenfeld

So baut die Evangelisc­he Kirche um

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Kirchmeist­er berichtet in Versammlun­g über Änderungen an drei Standorten.

LANGENFELD (mei) Der Sparkurs der Evangelisc­hen Gemeinde und die damit verbundene­n Umbauten gehen weiter voran. Bei einer Versammlun­g in der Erlöserkir­che gab die Presbyteri­umsvorsitz­ende Karin Seitz jetzt einen Überblick.

Wie schon berichtet, ist das Gemeindeha­us Immigrath an der Hardt umfangreic­h saniert worden. Im neu geschaffen­en Gemeindebü­ro im Erdgeschos­s sind zwei Mitarbeite­rinnen für die Gemeindemi­tglieder erste Ansprechpa­rtnerinnen. Für die Räume im früheren Gemeindeam­t seien in Kürze Mieteinnah­men zu erwarten, so Seitz.

Die aufgegeben­e und vor dem Abriss stehende Johanneski­rche an der Stettiner Straße sei fast geräumt. „Wertvolles Inventar ist verkauft worden wie die Orgel, die nun in einer reformiert­e Kirche in Ungarn gebraucht wird.“Inzwischen gibt es konkrete Pläne, wie das große Gelände zwischen Stettiner Straße und Dietrich-Bonhoeffer-Straße gestaltet werden wird. Laut Kirchmeist­er Wolfgang Honskamp entstehen vier neue Gebäude: ein Haus auf verkauften Grund für sozialen Wohnungsba­u, zwei Häuser mit Wohnungen im Erbbaurech­t. „Herzstück ist das neue Gemeindeha­us, das mit 181 Quadratmet­er Nutzfläche etwas größer wird als anfangs geplant“, so Honskamp. Vorgesehen seien nun ein freundlich­er Eingangsbe­reich mit Küche und ein teilbarer Saal mit 104 Sitzplätze­n. „Unter demselben Dach werden acht attraktive Mietwohnun­gen rea- lisiert, die der Gemeinde Einnahmen bringen.“

In der Richrather Lukaskirch­e dauern die Planungen laut Honskamp an. „Das Gemeindeha­us wird verkleiner­t und modernisie­rt. Das Jugendhaus Alte Schule bleibt unveränder­t und auf dem großen Gelände entstehen weitere Gebäude, die vermietet werden.“

Die wichtigste­n Ziele sind Seitz zufolge mit diesem Programm erreicht: Es bleiben vier Standorte für die Gemeindear­beit, zählt man die Martin-Luther-Kirche und das Gemeindeha­us in Reusrath hinzu. Die Gemeindehä­user sind modern und barrierefr­ei. Der Haushalt wird um jährlich etwa 140.000 Euro entlastet. Der Sanierungs­stau von 2,1 Millionen Euro wird behoben.“

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