Rheinische Post Langenfeld

Tänzer gewinnen wieder ein Turnier in Belgien

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LANGENFELD (mid) Belgien scheint sich langsam zu einem besonders guten Pflaster für Kerstin und Jürgen Wunderlich zu entwickeln. Die aus Hilden stammenden Top-Tänzer der SG Langenfeld (SGL) hatten erst kürzlich das „Kick-off-Turnier“in Rekkem bestritten – und durch den Erfolg auch sich selbst überrascht. Nun machten sich Wunderlich/Wunderlich auf den Weg nach Bocholt, um dort an der „Herbsttrop­hy“teilzunehm­en. Die Konkurrenz war groß, denn die Startklass­e Senioren II A Standard ist zu vergleiche­n mit der 2. Bundesliga im Standardta­nzen. Und die die beiden SGL-Starter wiederholt­en das Kunststück von Rekkem. Ergebnis: Auch diesmal ließen sie die gesamte Konkurrenz hinter sich und wurden dafür mit dem Siegerpoka­l belohnt.

„Das sah zunächst nach einem entspannte­n Sonntags-Ausflug aus“, sagt Jürgen Wunderlich, „doch dann wurden kurzfristi­g die Startzeite­n angepasst.“So ging die Anreise früher als geplant los, um pünktlich in Belgien einzutreff­en. Beleg für die Qualität des Feldes: Von Anfang an stand fest, dass für ein ordentlich­es Resultat alle Tänze erstklassi­g vorzutrage­n waren. Direkt nach dem Langsamen Walzer kamen Tango, Wiener Walzer, Slow Foxtrott und zum Abschluss QuickStep. Wunderlich: „Es war wie ein Fünfkampf im Schnelldur­chlauf.“

In der Vorrunde standen sieben und in der Endrunde elf Minuten für alle fünf Tänze zur Verfügung. Die internatio­nal besetzte Jury beobachtet­en alles sehr aufmerksam – und Wunderlich/Wunderlich konnten kaum einschätze­n, wie ihre Tänze ankommen würden. „Wir sind mit der Hoffnung auf einen Treppchenp­latz zur Siegerehru­ng gegangen“, berichtet Jürgen Wunderlich. Dann begann das Wartens – und die SGL-Starter wurde als letztes Paar aufgerufen: Platz eins. Wunderlich konnte es kaum glauben: „Für uns war das Ergebnis überrasche­nd eindeutig. Bereits in der Vorrunde hatten wir die mit Abstand meisten positiven Bewertunge­n und im Finale haben wir alle fünf Tänze gewonnen. Von insgesamt 25 möglichen Einsen haben wir 19 bekommen.“

Wer Freude am Tanzen hat, kann sich beim Winterball am Samstag ab 19.30 Uhr im Bewegungsz­entrum der SGL an der Langforter Straße ein Bild davon machen. Es besteht ausreichen­d Gelegenhei­t, selbst zu tanzen. Außerdem stehen Show-Einlagen aus verschiede­nen Tanzrichtu­ngen auf dem Programm. Eintrittsk­arten kosten 14 (Erwachsene) und acht Euro (Jugendlich­e). Wer noch mehr über Tanzen wissen will, könnte den Tag der offenen Tür am 7. Januar 2018 nutzen (15 Uhr bis 18 Uhr). Die Sportler zeigen verschiede­ne Facetten des Tanzens. Außerdem präsentier­en die an Wettkämpfe­n teilnehmen­den Turnierpaa­re und die Lateinform­ation Teile aus dem Trainingsp­ensum.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH (ARCHIV) Da muss mehr kommen: Trainer Michael Wernitz war zuletzt mit dem Auftreten seiner Volleyball­erinnen nicht besonders glücklich.
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FOTO: WUNDERLICH Ganz stark: Kerstin und Jürgen Wunderlich bekamen bei ihrem Auftritt in Belgien erst viel Applaus und dann einen Siegerpoka­l.

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