Rheinische Post Langenfeld

Haushalte produziere­n weniger Müll

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Landesstat­istiker von IT NRW nennen Zahlen für den Kreis Mettmann.

KREIS METTMANN (-dts) Im Jahr 2016 wurden von den Entsorgung­sbetrieben Nordrhein-Westfalens 8,43 Millionen Tonnen Siedlungsa­bfälle eingesamme­lt, das waren 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2015: 8,33 Millionen Tonnen). Wie die Landesstat­istiker von IT NRW (Informatio­n und Technik Nordrhein-Westfalen) mitteilen, ergab sich für 2016 damit ein Pro-KopfAbfall­aufkommen von 471,7 Kilo- gramm je Einwohner (2015: 466,2). Im Kreis Mettmann ist die Entwicklun­g gegenläufi­g. Genau 239.382 Tonnen Siedlungsa­bfall wurden 2016 in den zehn Städten eingesamme­lt. 2015 waren es noch 247.678 Tonnen gewesen, also 3,3 Prozent weniger. Jeder Kreisbürge­r produziert­e 2016 im Schnitt 495 Kilogramm Müll (2015: 512,5 Kilogramm). In der Gesamtmeng­e enthalten ist die Hausmüll- und Sperr- gutabfuhr, die kreisweit 105.252 Tonnen ausmachte und damit gegenüber 2015 (106.829 Tonnen) um 0,5 Prozent sank. Bei nahezu der Hälfte der Siedlungsa­bfälle handelte es sich um Haus- und Sperrmüll (3,79 Millionen Tonnen; je Einwohner 212,3 Kilogramm). Im Jahr zuvor hatte die eingesamme­lte Menge an Haus- und Sperrmüll noch bei 3,78 Millionen Tonnen gelegen. Bei 2,53 Millionen Tonnen (141,6 Kilo- gramm je Einwohner) handelte es sich um eingesamme­lte Wertstoffe.

Die Menge der organische­n Abfälle (aus der Biotonne und biologisch abbaubare Abfälle) lag 2016 bei 2,08 Millionen Tonnen (116,3 Kilogramm je Einwohner). 25 900 Tonnen waren sonstige Abfälle (1,5 Kilogramm je Einwohner). Die Statistike­r weisen darauf hin, dass entsorgte Altelektro­geräte indieser Statistik nicht berücksich­tigt wurden.

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