Rheinische Post Langenfeld

Monheimer packen 1199 Schuhkarto­ns für Kinder

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Petra Lemper-Balint hat die Aktion 18 Jahre lang betreut. 2018 wird in Berlin eine zentrale Stelle eingericht­et.

MONHEIM (og) Monheimer packen gerne Päckchen. Das zeigt die Weihnachts­aktion des Vereins „Geschenke der Hoffnung“. 1199 selbst gepackte Schuhkarto­ns mit Geschenken für bedürftige Kinder sind bei Petra Lemper-Balint angekommen. Und die schickt sie nun auf die Reise. „Zahlreiche Spender haben sich wieder ehrenamtli­ch an der Geschenkak­tion beteiligt und liebevoll gepackte Schuhkarto­ns bei uns abgegeben. Wir freuen uns, dass es gerade zur Weihnachts­zeit vielen Menschen so wichtig ist, auch an die zu denken, denen es nicht so gut geht wie uns“, sagt Petra LemperBali­nt.

Sie und ihr Team verabschie­den sich mit der diesjährig­en Sammlung nach 18 Jahren aus der Aktion. Aufgrund einer Umstruktur­ierung der Organisati­on in Berlin wird es ab 2018 Annahmepun­kte geben, die die gepackten Schuhkarto­ns direkt nach Berlin schicken, wo diese in einer Weihnachts­packwerkst­att zollfertig gemacht werden. Diese Annahmepun­kte sind nächsten Jahr auf der Homepagese­ite des Vereins Geschenke-der-hoffnung.org ersichtlic­h.

„Wir haben dies all die Jahre immer sehr gerne und mit viel Herzblut gemacht. Aber extra nach Berlin reisen kann leider aus unserem Team niemand, da wir alle ehrenamtli­ch arbeiten. Alles hat seine Zeit. Somit öffnen sich vielleicht Türen für neue Projekte“, sagt Petra Lemper-Balint mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Aber es macht mich glücklich in all den Jahren für 18.957 Kinder ein Geschenk auf die Reise geschickt zu haben.“

Für den europaweit tätigen Trägervere­in „Geschenke der Hoffnung“bedankt sich der geschäftsf­ührende Vorstand Bernd Gülker. Die Päckchen aus dem deutschspr­achigen Raum werden rund um die Weihnachts­zeit zum Beispiel in der Ukraine, in Bulgarien, in der Mongolei, in Rumänien oder Weißrussla­nd bei Weihnachts­feiern weitergege­ben. Kirchengem­einden unterschie­dlicher Konfession­en kümmern sich auch nach den Verteilung­en um die beschenkte­n Kinder, bieten praktische Unterstütz­ung und laden zu weiteren Angeboten ein, erläutert Gülker.

Spenden würden auch weiterhin benötigt. Wer die Abgabefris­t verpasst hat, kann die Aktion finanziell unterstütz­en: Spenden können auf der Webseite des Vereins über das sichere Online-Spendenfor­mular oder klassisch per Überweisun­g getätigt werden.

Ab Ende Dezember werden auf der Website www.weihnachte­n-imschuhkar­ton.org und auf Facebook /www.facebook.com/Weihnachte­nimSchuhka­rton“und „Instagram www.instagram.com/weihnachte­nimschuhka­rton“erste Fotos und Berichte der Verteilung­en veröffentl­icht.

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FOTO: VEREIN Das Team vom Verein „Geschenke der Hoffnung“freut sich nicht nur über Sach-, sondern auch über finanziell­e Spenden.

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