Rheinische Post Langenfeld

Klinikum will sich auf Wohnbauflä­chen ausdehnen

- VON PETER CLEMENT

Stadt Leverkusen kündigt Planungsän­derung an..

LEVERKUSEN Keine Flächen mehr für Wohnhäuser, stattdesse­n weitere für die Gesundheit­sversorgun­g und mehr Parkplätze – das Klinikum Leverkusen beanspruch­t deutlich mehr Platz auf dem Gelände des ehemaligen Freibades Auermühle, als dies in der städtische­n Planung bisher ausgewiese­n war. Das geht aus einem Schreiben hervor, in dem Klinikum-Geschäftsf­ührer Hans-Peter Zimmermann Baudezerne­ntin Andrea Deppe informiert, in welcher Größenordn­ung er das Gelände nutzen möchte.

Geplant ist ein „Zentrum für ein selbstbest­immtes Leben im Alter“, das die Versorgung älterer Menschen mit Hilfs- und Betreuungs­angeboten konzentrie­ren und verbes- sern soll – bis hin zum Hospiz kurz vor dem Lebensende. Im September hatte Zimmermann mit weiteren Funktionst­rägern Landesgesu­ndheitsmin­ister Karl-Josef Laumann seine Idee präsentier­t. Der Stadtrat gab politisch grünes Licht. In seinem Schreiben stellt der Klinikum-Geschäftsf­ührer jetzt klar, dass ihm die bisher vorgesehen­en 5500 Quadratmet­er Nutzfläche aber ebenso wenig reichen, wie die Parkplatz-Pläne. Er sehe den Flächenbed­arf in der Größenordn­ung der Häuser MediLev (Ärztehaus; Physio-Zentrum) „mit entspreche­nder Parkraumst­ruktur für Mitarbeite­r und Besucher“. Die Stadt teilte jetzt mit, man werde „den Flächenbed­arf des Klinikums aufgreifen und die weitere Vorgehensw­eise zur Entwicklun­g des Geländes Auermühle überarbeit­en“.

„Geplant ist ein Zentrum für ein selbstbest­imm

tes Leben im Alter“

Hans-Peter Zimmermann

Klinikum-Geschäftsf­ührer

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FOTO: BUSSANG Die Pläne des Klinikums an der Auermühle in Leverkusen sehen unter anderem eine Kita, ein Ärztehaus und ein Parkhaus vor.

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