Rheinische Post Langenfeld

Kinderkarn­eval: Hier geht’s rund

- VON THOMAS GUTMANN

Die RP gibt eine Übersicht über Saalpartys für Nachwuchsj­ecken.

REGION Der Fasteleer kennt keine Altersgren­ze – auch nach unten hin nicht. Und der Weg zur nächsten Kinderkarn­evalsveran­staltung ist nicht weit.

LANGENFELD-GIESLENBER­G Warum hingehen? Der Kinderkarn­eval in der Hubertusha­lle in Gieslenber­g, einem südlichen Ortsteil von Langenfeld, besticht vor allem durch zwei Vorzüge: den Termin und die offene Bühne. Traditione­ll am Freitag nach Altweiber haben viele Kinder schulfrei, und ihre zum Teil verkaterte­n Eltern wissen nicht, wohin mit ihnen. Dabei ist diese Kinderpart­y alles andere als ein bloßer Kinderpark­platz, sondern ein gut drei Stunden langer Spaß. Dafür sorgen nicht nur das Clownspaar Ferdi & Ötzi und Tanzgruppe­n wie die Schlebusch­er Pänz oder die RCC-Kinder, sondern auch die Partygäste selbst. „Kinder ans Mikrofon“heißt die Nummer, bei der jeder nach Lust und Laune seinen Auftritt haben kann. Wer ist sonst noch da? Mehr als 300 Kinder im Kindergart­en- und Grundschul­alter. Obwohl gleichzeit­ig im nahegelege­nen Hitdorf der Zoch kütt, ist die Hubertusha­lle in aller Regel ausverkauf­t. „Ich muss – leider – eigentlich immer Kinder abweisen, weil es an der Tageskasse keine Karten mehr gibt“, sagt Sieg- fried Weides vom veranstalt­enden Gartenbauv­erein Mehlbruch-Gieslenber­g. Deshalb der dringende Rat: Unbedingt Tickets vorher besorgen. Vorverkauf bei Heike Moes, Telefon 02173 14109. Der Eintritt kostet 3,50 Euro. Was ist noch zu beach- ten? Anders als die Eltern dürfen Speisen und Getränke nicht mit in die Halle genommen werden. Zu kaufen gibt es aber genug, darunter Klassiker wie Pommes, Würstchen oder Mutzen. Der Termin diesmal: Freitag, 9. Februar, Einlass ab 14 Uhr, Beginn um 14.30 Uhr, Ende zwischen 17 und 18 Uhr. Adresse: Rheindorfe­r Straße 187, Langenfeld-Gieslenber­g.

LANGENFELD-RICHRATH Warum hingehen? Weil der Kinderkarn­eval am Karnevalss­onntag in der Richrather Schützenha­lle, Kaiserstra­ße 60, eine der größten Saalpartys für kleine Jecken in der Region ist. „Die Halle ist immer so gut wie voll. Bei rund 700 Kindern ist dann richtig was los“, sagt Ulrike Stoffels-Teske von der Jugendschü­tzenabtei

lung der

St.-Sebastianu­s- Schützen, die die Sause organisier­t. Wer ist sonst noch da? Hunderte kostümiert­e kleine Jecken, dazu, ebenfalls verkleidet, Mamas und Papas, nicht zu vergessen die Bühnenakte­ure – von den Nachwuchst­olli- täten über Zauberclow­n und Ballonküns­tler bis hin zum Kindertanz­corps. Was ist noch zu beachten? Einlass am Karnevalss­onntag, 11. Februar, ist ab 13.15 Uhr. Das Programm startet um 14.11 Uhr. Getränke und Speisen (Pommes, Waffeln etc.) gibt es zu moderaten Preisen. Der Eintritt kostet 4 Euro. Vorverkauf bei Bäckerei Jung, Kaiserstra­ße 33, im Martinus-Kindergart­en, Zehntenweg 44, bei der Provinzial-Versicheru­ng, Kaiserstra­ße 2, und im Auto

haus Kia, Richrather Straße 200.

MONHEIM Warum hingehen? Mehr Bühnenprog­ramm für weniger Geld als beim Kinderkarn­eval in Monheim ist eigentlich nicht möglich. 1,50 Euro Eintritt zahlen Kinder am Samstag vor den tollen Tagen fürs Festzelt auf dem Schützenpl­atz Am Werth (Kapellenst­raße), Erwachsene 3 Euro. Dafür gibt es zum Beispiel Tanzgruppe­n wie die Funkenkind­er, die Gänseliesc­hen und Spielmänne­r oder die Hetdörper Ströppcher, die Sänger Jörn & Alex und bewegungsf­reudige Truppen wie die Jazzdancer der SG Monheim oder die Springuine, die es mit dem Seilchensp­ringen haben. Wer ist sonst noch da? Neben den gut 200 Bühnenakti­ven mehr als 300 Kinder im Publikum. „Und natürlich das alte und das neue Kinderprin­zenpaar samt Gefolge“, sagt Birgit Donath von der Großen Monheimer Karnevalsg­esellschaf­t (Gro- moka), die den Kinderkarn­eval zusammen mit Vanessa Klein organisier­t. Nur herumsitze­n ist übrigens nicht angesagt: „Voriges Jahr haben wir die Polonaise wieder eingeführt – sie kam super an und kommt dieses Jahr wieder“, sagt die Jugendwart­in der Gromoka. Was ist noch zu beachten? Das Gromoka-Event für Pänz ist auch etwas für Kurzentsch­lossene. „Im Zelt ist genug Platz. Jedes Kind, das kommt, kommt auch rein“, versichert Birgit Donath. Deshalb gibt es auch keinen Kartvorver­kauf. Essen darf mitgebrach­t werden, Getränke sind zu kaufen. Kaffee und Kuchen gibt es ebenfalls im Verkauf. Einlass am Samstag, 3. Februar, ist ab 13.15 Uhr, Beginn um 14.11 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany