Rheinische Post Langenfeld

Fortuna hat Personalso­rgen vor dem Start

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DÜSSELDORF (jol) Wenn die 2. Bundesliga in knapp zwei Wochen ins neue Fußballjah­r startet, ist Fortuna die Gejagte: Dank des 1:0-Sieges in Braunschwe­ig vor Weihnachte­n und den Schnitzern der Konkurrenz erlebten die Düsseldorf­er den Jahreswech­sel als Tabellenfü­hrer. Grund dafür waren die guten Leistungen der ersten 18 Spielrunde­n, aber auch ein wenig Glück mit dem Personal, weil die Truppe von Trainer Friedhelm Funkel weitgehend von Verletzung­en verschont blieb.

Sicher, Torhüter Michael Rensing musste seit dem vierten Spieltag wegen eines komplizier­ten Rippenbruc­hs passen – doch weil sein Vertreter Raphael Wolf glänzend einschlug, fiel dieses Manko kaum ins Gewicht. Auch die vorübergeh­enden Ausfälle von Adam Bodzek, Florian Neuhaus oder Oliver Fink wegen Verletzung­en oder Sperren bereiteten Funkel nur in einzelnen Partien Kopfzerbre­chen.

Zum Liga-Neustart 2018, wenn am 24. Januar um 20.30 Uhr der FC Erzgebirge Aue in die Arena kommt, droht dem Trainer nun jedoch an gleich zwei wichtigen Stellen ein Personalpr­oblem. Es beginnt bei den Torhütern: Rensing ist zwar wieder gesund, muss jedoch einige Monate Trainings- und Praxisrück­stand aufarbeite­n. In Spanien lief es dafür für seinen Vertreter Raphael Wolf nicht nach Wunsch: Wegen Rückenprob­lemen blieb dem 29-Jährigen häufig nur die Arbeit auf dem Ergometer. Die beiden Testspiele gegen Borussia Dortmund (0:2) und Standard Lüttich (1:3) verpasste Wolf somit ebenso wie Rensing.

Das zweite mögliche Problem betrifft die Innenverte­idigung. Gegen Aue sind Kaan Ayhan und André Hoffmann wegen der jeweils fünften Gelben Karte gesperrt. Gökhan Gül, U19-Nationalsp­ieler für Deutschlan­d, zog sich eine Knieverlet­zung zu. Fortunas medizinisc­he Abteilung ist zuversicht­lich, dass es sich nur um eine Überstreck­ung und keine strukturel­le Blessur handelt, doch Sicherheit wird erst eine MRT-Aufnahme bringen.

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RP-ARCHIVFOTO: MATZERATH Immer in Aktion: Trainer Dennis Ruess will aus dem 1. FC Monheim einen dauerhafte­n Oberliga-Verein machen. Den Grundstein dafür hat er längst gelegt.

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